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Kleeblatt - Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Bendorf
Ausgabe 10/2025
Aus dem Rathaus
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Die Möhnen freuen sich über ihre „Beute“: (v.l.n.r.) Sabine Stiller, Annika Müller, Bürgermeister Christoph Mohr, Claudia Kux.

Rathauschef Mohr gab ein Ständchen zum Besten.

Bendorf. Fantastischer Karnevalsauftakt im Bendorfer Rathaus: Die Möhnen aus Groß-Bendorf haben die Amtsstuben im Stadtpark im Sturm erobert und Bürgermeister Christoph Mohr und seine Beigeordneten für die närrischen Tage ihres Amtes enthoben.

Das Ziel der Damen war klar: Sie wollten sich nicht nur auf die bevorstehenden Straßenumzüge einstimmen, sondern auch ein Zeichen für den Frauenkarneval setzen und die Machtverhältnisse kurzzeitig umkehren.

Anstatt sich gegen den Sturm zu wehren, ließ sich der Rathauschef von der weiblichen Übermacht gänzlich "überrumpeln" und leistete keine nennenswerte Gegenwehr.

Mit dem Wissen, dass die Möhnen am Schwerdonnerstag stets auf „Trophäenjagd“ gehen, opferten Christoph Mohr, Peter Schneider und der evangelische Pfarrer Edwin Dedekind auch ohne Widerrede ihre Krawatten, als die Sayner Obermöhn Claudia Kux, die Mülhofener Obermöhn Annika Müller und Sabine Stiller von den Stromberger Möhnen mit den Scheren anrückten.

Ein musikalisches Statement für Miteinander und Toleranz setzte der Stadtchef dann mit einer Gesangseinlage von „Unser Stammbaum“, zu der im festlich geschmückten großen Rathaussaal kräftig geschunkelt und mitgesungen wurde.

Der Möhnenverein Mülhofen, die Sayner Möhnen „Ewig Jung“ und der Möhnenclub Stromberg feierten mit viel „Hädau, Helau, Säbalä und MeckMeck“ zur musikalischen Untermalung von Johannes Thon.