Es ist sehr gut, Traditionen, Historie und Heimat zu hegen, zu pflegen und auch an die nächsten Generationen die Geschichten des Ortes weiterzugeben. Aber es ist auch gut, wenn man „größer denkt“, wenn die Stadtteilliebe bestehen bleibt, aber „das Ganze“ als Gemeinschaft zählt. Egal, ob beim Fronleichnamsfest, bei den Karnevalisten, bei Kirmesgesellschaften oder Vereinen generell. Sich gegenseitig ehrlich helfen, unterstützten, mit anpacken für ein gutes Ganzes. Wenn der eine Verein dem anderen hilft, der gerade sein Fest oder Jubiläum feiert und umgekehrt. Das ist inzwischen ja gottseidank schon Realität geworden. Gut so und ausbaufähig. Denn ohne die Vereine und Ehrenamtler sähe es auch in unserer Stadt ziemlich „leer“ aus. Was für ein tolles Bild, wenn sich die Kooperationen beim Neujahrsempfang zu Karneval auf der Bühne präsentieren, die inzwischen Prinzenpaar oder Dreigestirne von allen Gesellschaften aus Bendorf begleitet werden. Wenn man sich bei Veranstaltungen wie „Summer in the city“ hilft, um Musik und Kultur aufleben zu lassen. Wo es möglich ist, mit gemeinsamen Kräften den Wochenmarkt aufrecht zu erhalten, Kundgebungen auf dem Kirchplatz zu generieren. Wo man die Historie des „Mückenfestes“ ins hier und heute übertragen und als Marke etablieren möchte. All' dies funktioniert nur, wenn wir gemeinsam einstehen, für das was wir lieben und schätzen im Respekt miteinander. So können Freundschaften erhalten werden und Neue entstehen. Wie wunderbar. Eine gute Maxime für die Zukunft. Lasst uns weiter „größer denken“.