Bendorf. Kommunen haben im Rahmen der Wärmeplanung gute Möglichkeiten, Treibhausgase zu reduzieren.
Die Stadtverwaltung Bendorf hat daher im September einen Förderantrag im Rahmen der Fördermaßnahme des Bundes „Klimaschutzinitiative - Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld (Kommunalrichtlinie)“ für die Erstellung einer Wärmeleitplanung eingereicht.
Die Wärmeplanung soll durch fachkundige externe Dienstleister erstellt werden und eine abgestimmte Grundlage für eine treibhausgasneutrale kommunale Wärmeversorgung schaffen. Mithilfe des kommunalen Wärmeplans wird der langfristig zu erwartende Wärmebedarf einer Kommune mit einer auf erneuerbaren Quellen beruhenden Wärmeversorgungsinfrastruktur abgestimmt.
Das Projekt ist auch in Hinblick auf die Bendorfer Pläne zum Thema Wasserstoff von Bedeutung: Der Einsatz von Wasserstoff zur Dekarbonisierung des Wärmemarkts bzw. der Gebäudeenergieversorgung soll in die kommunale Wärmeplanung integriert werden.
Die Verwaltung verfolgt das Ziel, die Wärmeplanung bis Ende 2025 fertigzustellen, jedoch ist aktuell leider nicht absehbar, wie es mit dem Förderantrag weitergeht, da das entsprechende Förderprogramm wie alle Programme der Nationalen Klimaschutzinitiative von der Haushaltssperre des Bundesfinanzministeriums betroffen ist.
Erst nach Auflösung der Haushaltssperre und Klärung der im Einzelnen zur Verfügung stehenden Mittel können Bewilligungen wieder erteilt werden.
Die Stadtverwaltung informiert, sobald es weitere Entwicklungen gibt.