Larissa Rieken, GemeindeschwesterPlus für Bendorf
Bendorf. In einer zunehmend alternden Gesellschaft wird die Bedeutung von Nachbarschaftshilfe immer wichtiger. Viele ältere Menschen leben allein und sind auf Unterstützung angewiesen, um ihren Alltag zu bewältigen. Das Landesprogramm GemeindeschwesterPlus beinhaltet genau diese Unterstützung und Beratung im Blick: Ziel ist es, ältere Menschen zu begleiten, die noch keine Pflege brauchen. Nachbarschaftshilfe kann dabei eine wichtige Ergänzung sein – wenn sich genügend Menschen einbringen.
Für Larissa Rieken, GemeindeschwesterPlus für die Verbandsgemeinde Vallendar und die Stadt Bendorf, ist klar: „Soziale Kontakte und gegenseitige Unterstützung sind heute wichtiger denn je, weil viele Ältere vereinsamen.“ Menschen, die sich in der unmittelbaren Nachbarschaft einbringen, könnten dem entgegenwirken. „Wir möchten Interessierte ermutigen, sich zu beteiligen, jeder Beitrag ist wertvoll“, betont Rieken. Im Rahmen von „Schau hin“ kann sich die Fachkraft viele Möglichkeiten vorstellen, sich zu engagieren: „Ob als helfende Hand bei Alltagsangelegenheiten wie Einkauf, Gartenpflege oder Arztbesuch, bei der Begleitung von Angehörigen älterer Menschen bis hin zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten, egal, ob kleine Geste oder regelmäßiger Einsatz, jede Unterstützung hilft“, will die Gemeindeschwesterplus ermutigen, sich einzubringen. Ziel von „Schau hin“ ist es, ein ehrenamtliches Netzwerk aufzubauen, das ein wichtiger Baustein für ein harmonisches und unterstützendes Miteinander in unserer alternden Gesellschaft werden soll. „Engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich individuell nach Zeit, Fähigkeiten und Interessen einbringen, können das Leben eines älteren Nachbarn oder einer älteren Nachbarin erheblich bereichern," weiß Rieken. Wer gemeinsam mit dem Programm Gemeindeschwesterplus dafür sorgen möchte, dass Seniorinnen und Senioren in einer hilfsbereiten und zugewandten Gemeinschaft leben können, ist herzlich eingeladen, Teil dieser wichtigen Gemeinschaftsinitiative zu werden. „Gemeinsam können wir ein starkes Miteinander fördern und das Leben in unserer Nachbarschaft bereichern“, sagt Rieken.
Auch die Ehrenamtsbörse Bendorf sucht derzeit engagierte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die Interesse haben, bei der Betreuung von Seniorinnen und Senioren mitzuwirken. Für weitere Informationen und zur Anmeldung als ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Ehrenamtsbörse Bendorf wenden Sie sich bitte an die Nadja Beisel von der Ökumenischen Sozialstation Bendorf-Vallendar gGmbH, Telefon: 02622-13745 oder per Mail an info@sst-bendorf.de
Die Gemeindeschwesterplus Larissa Rieken ist telefonisch erreichbar unter 0171 / 4742806 oder per Mail an gemeindeschwesterplus@bendorf.de