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Kleeblatt - Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Bendorf
Ausgabe 39/2022
Aus dem Rathaus
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Förderprogramm: Urbaner Klimaschutz für die Innenstadt

Bendorf. Die Stadt Bendorf bewirbt sich erneut für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 20. September einstimmig entschieden.

Mit dem Antrag verfolgt die Stadt eine Gesamtstrategie für die Bendorfer Innenstadt mit der Zielsetzung, den modellhaften urbanen Klimaschutz mit einer qualitativen städtebaulichen Entwicklung zu verbinden.

Wichtige Aspekte und Ziele wurden bereits 2021 in einem Förderantrag festgehalten, der jedoch aufgrund der großen Beteiligung am Bundesprogramm keine Berücksichtigung fand. Beim erneuten Versuch nimmt die Verwaltung den Bereich der Stadtmitte und den Stadtpark besonders in den Fokus, da hier die weitreichendste Eignung für das Programm gegeben ist.

Die Maßnahmenliste umfasst konzeptionelle und investive Maßnahmen. Die Konzeption, Bendorf als Stadt für klimafreundliche Produkte zu positionieren, stammt aus der Bewerbung zur Landesgartenschau. Es geht um die Vitalität und Belebung der Innenstadt durch die Nutzung von Leerständen als „Vorführräume“ für Produkte zu Themen wie z.B. Urban Gardening, Fassadenbegrünung, grüne Haustechnik. Außerdem soll Bendorf „Klimaentdeckerstadt“ werden und Klimathemen anhand von im Stadtbild verankerten Stationen zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung vermitteln.

Investive Maßnahmen betreffen u.a. Bewässerungssysteme für den Stadtpark, die Entsiegelung von Flächen, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch neue Wege, Bepflanzung und Möblierung sowie einen Klimaspielplatz.

Die gesamten Maßnahmen umfassen Kosten von rund 4,8 Millionen Euro, der Fördersatz des Programms beträgt 85 Prozent.