Titel Logo
Kleeblatt - Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Bendorf
Ausgabe 46/2025
Aus dem Rathaus
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Stadt Bendorf setzt Zeichen gegen Gewalt

Mitarbeitende aus allen Fachbereichen der Stadtverwaltung Bendorf zeigen Solidarität mit Betroffenen.

(v.l.n.r.): Bürgermeister Christoph Mohr, Erster Beigeordneter Peter Schneider, zweite Beigeordnete Zeynep Begen, dritter Beigeordneter Gerhard Specht, Büroleiter Thomas Gutfrucht.

Unterstützung der Aktion „Wir brechen das Schweigen“

Bendorf. Vom 14. bis 25. November 2025 beteiligt sich die Stadt Bendorf an der bundesweiten Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht und Betroffene ermutigt, Hilfe zu suchen und anzunehmen.

Die Aktion läuft vom 14. November bis zum 25. November und soll dazu beitragen, die Hilfetelefonnummer 116 016 noch bekannter zu machen – bei Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften.

Unter dieser Nummer erhalten Betroffene telefonisch oder über die Online-Beratung kostenlose und anonyme Hilfe – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Das Angebot steht (durch Zuschaltung von Dolmetscherinnen und Dolmetschern) in 18 Fremdsprachen zur Verfügung. Auch Personen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen können sich dort Rat und Unterstützung holen.

Mit verschiedenen Initiativen und Informationsangeboten möchte die Stadt Bendorf im Aktionszeitraum ein sichtbares Zeichen setzen: Während der Aktionswoche wird am Rathaus ein Banner der Kampagne angebracht. Zahlreiche Mitarbeitende der Verwaltung und die Stadtspitze zeigen außerdem mit Gruppenfotos ihre Solidarität mit Betroffenen.

Am Freitag, 21. November 2025, ist die Gleichstellungsstelle der Stadt auf dem Bendorfer Wochenmarkt mit einem Informationsstand vertreten. Dort können sich Interessierte über Hilfsangebote informieren und ins Gespräch kommen. Ergänzend werden Informationsmaterialien in den Rathäusern ausgelegt.

„Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem, sondern betrifft uns als gesamte Gesellschaft“, betont Christoph Mohr. „Mit unserer Teilnahme an der Aktion möchten wir ein Zeichen setzen – für Solidarität, Aufklärung und gegen das Schweigen.“

Die Stadt Bendorf ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, aufmerksam hinzuschauen, Unterstützung anzubieten und das Thema nicht zu tabuisieren.