Prinz Björn I. bei seiner Ansprache im Rathaus. Im Vordergrund zu sehen sind die Kinderprinzessinnen aus dem "Haus des Kindes".
Bendorf. Nachdem Bürgermeister Christoph Mohr sich am Schwerdonnerstag den Möhnen aus Groß-Bendorf unterwerfen musste, übernahmen am Sonntag die Karnevalsvereine aus der ganzen Stadt das Ruder im Rathaus und setzten die gewohnte Ordnung außer Kraft.
Das Dreigestirn aus Müllowe mit Prinz Björn I. von Kupplersch Triologie, Jungfrau Stefanie und Bauer Andreas ergatterte problemlos den Rathausschlüssel vom Stadtchef und seinen Beigeordneten Bernhard Wiemer, Loni Wellert und Zeynep Begen.
Gemeinsam mit dem Festausschuss Bendorfer Karneval, der Karnevalsgesellschaft Sayn, der Karnevalsgesellschaft Mülhofen, der Bendorfer Narrenzunft, der Gemeinschaft Stromberger Karneval sowie der Kirmes- und Karnevalsgesellschaft Bendorf sangen, tanzten und schunkelten die Tollitäten und ihr Hofstaat ausgelassen im großen Sitzungssaal.
Sowohl der Rathauschef als auch Pfarrer Frank Klupsch gaben Gesangseinlagen zum Besten und sorgten für närrische Stimmung.
Dass der Karneval in Bendorf alle Generationen begeistert, bewies das Kinderprinzessinnenpaar aus der städtischen Kita „Haus des Kindes“. Prinzessin Hafsa I. aus der Löwengruppe und Prinzessin Mathilda I. aus der Hasengruppe erhielten den Miniatur-Rathausschlüssel und eine Schatztruhe.
Grund genug, die beliebten Schlachtrufe „Hädau, Helau, Säbalä und Meck Meck um ein dreifaches „HadeKi ruckzuck – ruckzuck – ruckzuck“ zu ergänzen.