Bendorf-Stromberg. Im Zuge der naturnahen Waldbewirtschaftung kamen im Bendorfer Forst - im Höhenstadtteil Stromberg - kürzlich wieder Rückepferde zum Einsatz.

Die Ardennen-Kaltblüter von Karsten Güttler aus Steinen sind bereits erfahrene Profis, wenn es um den Transport von frisch gefällten Stämmen aus dem Bestand heraus zur nächsten Rückegasse oder direkt zur befestigten Waldstraße geht. Die Stuten Lotta und Emma ziehen die Baumstämme zu den Orten, wo die Tragschlepper wieder einsetzen können und kommen auch in schwierigem Gelände und mit jedem Wetter klar.

Revierförster Johannes Biwer ist begeistert von der behutsamen Arbeit der tierischen Waldarbeiterinnen: Die Vorteile der Pferderückung liegen in der Bestands- und Bodenpfleglichkeit und der nicht vorhandenen Umweltbelastung. Die höhere Wendigkeit der Pferde, die geringere Zugkraft sowie die bessere Übersicht des Rückers im Vergleich zum Maschinenführer führen dazu, dass bedeutend weniger Schäden an Böden und den verbleibenden Bäumen entstehen.