Unter dem Motto „Demokratie geht uns alle an - in Familie, Schule, Vereinen und Gremien“ führt die Ortsgemeinde Ochtendung erstmals einen Tag der Demokratie - mit Aktionen, Workshops und einer zentralen Abschlussveranstaltung für Jung und Alt durch. Die Abschlussveranstaltung findet am 24. Mai von 11 bis 14 Uhr in der Kulturhalle Ochtendung statt.
Auslöser war die Demonstration gegen Rechtsextremismus im vergangenen Jahr, an der über 400 Menschen teilnahmen. In der Nachbesprechung war schnell klar: Es braucht mehr als ein Zeichen - es braucht Bildung, Begegnung und Beteiligung, gerade bei jungen Menschen.
Die Idee, eine Aktionswoche mit einem öffentlichen Veranstaltungstag, den -Tag der Demokratie- zu verbinden, hatte die frühere Ortsbürgermeisterin Rita Hirsch, die auch die Organisation übernahm.
Demokratie begreifbar machen - von Anfang an
In der Woche vor dem Veranstaltungstag fanden vielfältige Aktionen und Workshops statt - in Kindergärten, Schulklassen, dem Jugendtreff, im Pfarrgemeindeamt und auch im Rathaus. Dort erklärte Bürgermeister Hans-Georg Hammes persönlich Schülerinnen und Schülern, wie demokratische Entscheidungen im Gemeinderat entstehen. Die Botschaft: Demokratie beginnt vor Ort - und jeder kann mitmachen.
Das Abschlussfest mit starken Stimmen und buntem Programm
Zur zentralen Abschlussveranstaltung wird Ortsbürgermeister Hans-Georg Hammes die Gäste begrüßen. Landtagspräsident Hendrik Hering wird als Hauptredner der Veranstaltung vor Ort sein. Danach spricht Rita Hirsch, die Initiatorin des Projekts, über die Entstehungsidee und die Ziele der Gesamtidee.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm:
Auch die Initiative „Omas gegen Rechts“ ist vertreten.
Ein Zeichen, das bleibt
Der Tag der Demokratie soll keine einmalige Veranstaltung bleiben. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung und den Bildungseinrichtungen zeigen: Das Thema trifft einen Nerv - und braucht Raum. Ochtendung will diesen Raum künftig regelmäßig bieten.