08:30 Uhr - 18.06.24 - Ochtendung. Eine bunte Menschentraube aus 120 Kindern und Erwachsenen schlängelt sich gemächlich aber bestimmt durch den Eingang des Stadions. Das Ziel ist der Rasenplatz mitten im Stadion, wo die Kinder sich bunten Tierschildern zuordnen: „Ich bin ein pinkes Schweinchen, ich ein rotes Kamel und ich eine blaue Qualle! Wo sind die Zebras!?“ hört man einzelne Kinder aufgeregt rufen. Dabei handelt es sich um die Vorschulkinder aus den vier Kitas in Ochtendung und die Drittklässler*innen der Grundschule St. Martin, die alle gemeinsam gespannt darauf warten, dass die Schulkind-Olympiade beginnt.
Die Schulkind-Olympiade ist ein gemeinsames Projekt der Kita-Sozialarbeiter*innen in Kooperation mit den Kitas in Ochtendung (Kinderhaus Regenbogen, Kita St. Martin, Kita Krümelkiste und Kita Bienenhaus), der Grundschulsozialarbeiterin und der Grundschule (Schulleiterinnen und Klassenlehrerinnen der dritten Klasse). Die erstmalig in diesem Jahr stattfindende Veranstaltung begleitet den Übergang der Vorschulkinder in die Grundschule und hat somit allen Vorschulkindern der vier Kitas in Ochtendung ermöglicht, sich vor Schulantritt kennenzulernen. Das Besondere der diesjährigen Olympiade: Die Vorschulkinder der jeweiligen Gruppen werden nach den Sommerferien dieselbe 1. Klasse der Grundschule besuchen und dabei von ihren zugehörigen Paten der 4. Klasse unterstützt.
In der Olympiade traten insgesamt 12 Gruppen an, bestehend aus den Vorschulkindern und den dazu gehörigen Patenkindern aus der 3. Klasse. Begleitet wurden die Gruppen durch gemischte Erwachsenen-Zweierteams aus Kita, Grundschule und Elternschaft. Nachdem die Kita-Sozialarbeiter*innen Benjamin Franz und Lea Becker gemeinsam mit Grundschulleiterin Claudia Degen und Grundschulsozialarbeiterin Carolin Degen den Startschuss gegeben haben, konnte die Olympiade beginnen: Jede Gruppe startete mit einem musikalisch untermalten Warm-Up, das durch die Patenkinder angeleitet wurde.
Im Anschluss ging es weiter zu den Stationen: Von Wassertransport, Steckenpferd-Parcours, Dreibeinlauf, Blindenparcours, bis hin zu Dosenwerfen und dem „Eisschollen-Gruppenspiel“ war für jede*n etwas dabei. Geplant wurden die Stationen im Vorhinein von den einzelnen Netzwerkpartner*innen, bestehend aus Kita-Sozialarbeit, Kitas, Grundschule und Grundschulsozialarbeit. Nach erfolgreichem Durchlaufen aller Stationen, wurde jedem Kind in seiner Gruppe eine Urkunde zur Teilnahme an der Olympiade verliehen. Im Anschluss konnte nach Zeit und Lust noch bis 11:30 Uhr mit Außenspielmaterial frei weitergespielt werden, bevor alle zufrieden in Kita, Grundschule oder nach Hause zurückkehrten.