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Maifelder Nachrichten - Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Maifeld
Ausgabe 46/2024
Öffentliche Bekanntmachungen
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Amtsführung der Ortsgemeinde Rüber

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sie wissen, dass die Ortsgemeinde derzeit keine/n Ortsbürgermeister/in hat. Seit dem 01.11.2024 hat mich der Landrat als zuständige Kommunalaufsicht als Beauftragten für Rüber eingesetzt, also eine Art „Notverwaltung“. Um Ihnen die wichtigste Frage vorab zu beantworten, so biete ich Ihnen an, dass Sie bei Fragen oder Problemen mich gerne unter buergermeister@maifeld.de oder ortsgemeinde.rueber@maifeld.de anschreiben oder unter 02654-9402250 anrufen können. Ich werde mich dann darum kümmern.

Zur Fortführung der verschiedenen Angelegenheiten habe ich in Absprache mit Helga Fürst als Erste Beigeordnete und Markus Bach als nunmehr ehemaligem Ortsbürgermeister folgende Regelung getroffen:

Frau Fürst kümmert sich um Veranstaltungen, die Vermietung von Bürgerhaus und Grillhütte, den Friedhof und ist Ansprechpartnerin für den Gemeindearbeiter. Herr Bach ist von mir Ehrenamtlich Beauftragter für den Kindergarten und für die Verwaltung und Vermietung des Backes. Beglaubigungen, die bisher beim Ortsbürgermeister möglich waren, können Sie künftig beim Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Maifeld in Polch vornehmen lassen.

Um Ihnen dazulegen, wie es sich verwaltungsseitig nun verhält und warum es wichtig ist, dass die Ortsgemeinde wieder eine Führung bekommt, folgendes:

Die Aufgaben eines Beauftragten sind gesetzlich geregelt. Ich trete in die Rechte und Pflichten des Organs Ortsbürgermeister ein und führe die Verwaltungsgeschäfte der Ortsgemeinde Rüber. Ich leite die Gremiensitzungen nur für die absolut notwendigen Dinge. Dies ist abschließend. Zu den Aufgaben eines Beauftragten gehören insbesondere nicht die Wahrnehmung repräsentativer Aufgaben, also alles, was ein örtliches Leben ausmacht. Von daher meine Bitte an Sie, auch ggf. durch Gespräche mit den Mitgliedern des Gemeinderates, dass Sie als Bürgerinnen und Bürger mit dafür sorgen, dass Rüber zeitnah wieder eine/n Ortsbürgermeister/in bekommt. Eine solche Situation habe ich immer gehofft, dass sie nie eintritt, denn wenn ein Ort niemanden hat, der vorne weggeht, dann wird es mit der Selbstverwaltung sehr schwierig und ob man das so will, wage ich mal zu bezweifeln.

Maximilian Mumm, Bürgermeister