Strahlender Sonnenschein im Kamalashila Institut in Langenfeld beim Neujahrsempfang zum Tibetischen neuen Jahr
Das Kamalashila Institut wurde 1981 auf Schloss Wachendorf gegründet. Seit 1999 hat es seinen Sitz in Langenfeld. Es gehört zu den ersten tibetisch-buddhistischen Zentren in Europa und ist der europäische Hauptsitz des Karmapa, des Oberhaupts der Karma-Kagyü-Linie.
Zur tibetischen Kultur gehört auch die Feier des jährlichen Losar-Festes. Losar ist das tibetische Wort für Neujahr (Lo bedeutet "Jahr" und sar heißt "neu"). Es wird i.d.R. mehrere Tage lang normalerweise zwischen Februar und März, zum Frühlingsanfang, gefeiert.
Auch im Kamalashila Institut in Langenfeld wird dieses besonders wichtige tibetische Fest begangen. In diesem Jahr fand die Feier am vergangenen Aschermittwoch mit dem bereits traditionellen Neujahrsempfang statt. Aus den 12 Tierkreis-Zeichen wird diesjährig der Beginn des weiblichen Holz-Schlange-Jahres gefeiert. Die Schlange steht im tibetischen und chinesischen Horoskop für Weisheit, Intuition und Eleganz. Sie ist ein Symbol für scharfsinnigen Verstand und strategisches Denken, geprägt von einer ausgeprägten Beobachtungsgabe. Schlangen sind ruhig, nachdenklich und kreativ.
Gemeinsam mit vielen interessierten Einheimischen und weiteren Kommunalpolitikern war auch Bürgermeister Alfred Schomisch der Einladung der Karma Kagyü Gemeinschaft Deutschland e.V. zum Neujahrsempfang gefolgt und erfuhr dabei Vieles über die Aktivitäten des Kamalashila Institutes im vergangenen Jahr, sowie auch über die Pläne für das neue Jahr.
Bürgermeister Alfred Schomisch freute sich zudem über die Gelegenheit, mit Lama Sonam sowie Lama Kelzang, den derzeit in Langenfeld lebenden spirituellen Lehrern des tibetischen Buddhismus, sprechen und sich austauschen zu können.