Begrüßung der Besuchergruppe vor dem Hochbehälter Goldborndurch Thomas Braunstein und Alfred Schomisch (Fotos: VG Vordereifel)
Aufmerksame Zuhörer bei der Erklärung der Rohrverbindungen im Leitungskeller durch Gdearbeiter Marc Mülhausen – eine interessante Perspektive
Der internationale Wassertag erinnert jährlich am 22. März daran, dass sauberes Wasser eine Grundvoraussetzung für die Gesundheit und Entwicklung der Menschen ist und an diesem Tag durch konkrete Aktivitäten die Öffentlichkeit auf den Wert des Trinkwassers aufmerksam gemacht wird.
Dieses Jahr stand der Tag unter dem Motto „Wasser für Frieden“.
Wasser kann Frieden schaffen, wenn alle freien Zugang dazu haben oder aber auch Konflikte auslösen, wenn dem nicht so ist.
Es gibt viele Stimmen die prognostizieren, dass es künftig Kriege um Wasservorkommen geben könnte, wenn dies nicht sogar schon heute zutrifft.
Die Ortsgemeinde nimmt seit 2009 an diesem so wichtigen Ereignis mit einem „Tag der offenen Tür“ am größten Hochbehälter "Goldborn" teil, um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren.
Mit Ortsbürgermeister Thomas Braunstein und seinen Beigeordneten Irmgard Kicherer und Gabriele Schmitz war die gesamte Ortsspitze vertreten sowie Bürgermeister Alfred Schomisch von der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel mit Werkleiter Matthias Steffens.
Die in eigener Trägerschaft stehende Grundschule verlagert jedes Jahr den Sachunterricht an diesem Tag an den Hochbehälter.
So konnte Ortsbürgermeister Thomas Braunstein 25 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b mit ihren Lehrerinnen Frau Vanessa Schlich und Frau Stefanie Michels begrüßen.
Bereits während der Begrüßung gingen die Hände der motivierten und wissbegierigen Kids hoch für erste Fragen. Diese zeigten, dass man sich intensiv mit dem Wasserthema befasst hatte.
Erfreulicherweise hatten sich auch einige Bürgerinnen und Bürger sowie Mitglieder des Ortsgemeinderates eingefunden, um sich zu informieren.
Besondere Grüße galten Jana Schmitz Sachbearbeiterin und Wassermeister Fabian Thelen von den Stadtwerken Mayen, denen gleichzeitig für die gute Zusammenarbeit gedankt wurde.
Für die Ortsgemeinde, so Thomas Braunstein, ist es erfreulich zu sehen, dass die Grundschule sich jedes Jahr engagiert mit dem wichtigen Thema „Wasser“ befasst.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass bereits den Kindern und Jugendlichen die herausgehobene Bedeutung sauberen Trinkwassers, insbesondere aber dessen Schutz, nähergebracht wird
Die Trinkwasserlieferung für Kottenheim erfolgt zwar durch die Stadtwerke bis zu den Hochbehältern „Goldborn“ und „Flammborn“ Versorgungssicherheit und die Verteilung bleibt originäre Angelegenheit der Ortsgemeinde und wird über 24 Stunden ohne Engpässe und ohne hygienische Beanstandungen garantiert.
In den Begrüßungen auch von Verbandsgemeinde-Bürgermeister Alfred Schomisch kam zum Ausdruck, dass sauberes Trinkwasser für uns als selbstverständlich angesehen wird und wir uns bei Öffnung des Wasserhahns weder Gedanken über Versorgungsengpässe, Verschmutzungen noch Krankheitsgefahren machen müssen.
Wie viel anders sieht es dagegen in vielen Teilen der Welt aus, mit beängstigend Nachrichten und Bildern in Funk und Fernsehen über fast leere Trinkwasserspeicher, Talsperren oder Flüsse, aktuell in Italien und Spanien als auch von der Trinkwasserknappheit oder -verunreinigung in Katstrophen- und Kriegsgebieten.
Wie geht es uns doch gut, es sollte uns nachdenklich machen.
Unter fachkundiger Führung des Gemeindearbeiters und zugleich zuständigem Wassermeister Marc Mülhausen wurden die Wasserkammern einschl. der Steuerungstechnik sowie der Rohrleitungen im Untergeschoss dargestellt.
Seitens der Ortsgemeinde wurde den Lehrerinnen Info-Materialien für eine Nachbearbeitung im Unterricht zur Verfügung gestellt.
Die Vielzahl der Fragen zu unserem Lebensmittel Nr. 1 zeigte reges Interesse, wo denn nun das Trinkwasser, das man jeden Tag aus dem Hahn entnehmen kann, herkommt. Die intensive Vorbereitung im Unterricht zeigte schon erste Früchte bei den Kindern.
Das Lebensmittel Nr. 1 auch „Blaues Gold“ genannt, gilt es gemeinsam zu schützen, damit es allen Bürgern, wie in Kottenheim selbstverständlich, in bester Qualität geliefert werden kann.