Leider kommt es in Kirchwald nach wie vor zu Problemen mit den Busverbindungen. Dies betrifft in erster Linie die Fahrt morgens nach Mayen, die zahlreiche Schüler nutzen, um die verschiedenen Schulen dort zu besuchen. Häufig verweigert der Busfahrer das Befördern der Fahrgäste, lässt manchmal ein (!) Kind einfach an der Bushaltestelle stehen, manchmal aber auch bis zu 11 Kinder. Dieser Zustand ist unhaltbar und einzig dem Busunternehmen zur Last zu legen. Denn sowohl ich als Ortsbürgermeister als auch die Verbandsgemeinde und die Kreisverwaltung setzen alles daran, dieses Vorgehen zu unterbinden. Es gab viele Emails und persönliche Gespräche, nicht nur zwischen mir und der Verbandsgemeinde oder zwischen dieser und der Kreisverwaltung, sondern auch die klare Anweisung an das Busunternehmen, dass KEIN Kind stehen gelassen werden darf.
Dies wird aber häufig von den Busfahrern ignoriert mit der Begründung, der Bus sei überfüllt – aber dann ein einzelnes Kind stehen zu lassen, ist reine Schikane.
Es wäre schon bei Erwachsenen mehr als ärgerlich, wenn die Mitfahrt verweigert wird. Doch bei Kindern, die teilweise erst im fünften Schuljahr sind und deren Eltern sich auf die Beförderung verlassen und dann vormittags auch nicht mehr zu Hause sind, ist das unverantwortlich und nicht hinnehmbar.
Nach einer zugesagten Fahrgastzählung müsste nun endgültig klar sein, dass noch ein zweiter, kleinerer Bus eingesetzt werden muss. Denn den regulär eingesetzten späteren Bus können die Kinder nicht nehmen, da sie dann zu spät zur Schule kommen. Diese Probleme sind dem Busunternehmen bekannt, es erfolgt nur leider seit mehreren Monaten keine entsprechende Reaktion.
Auch in Zukunft werden die genannten Institutionen kritisch und nachdrücklich auf das Busunternehmen einwirken in der Hoffnung, dass dieses endlich die prekäre Situation wahrnimmt und entsprechende Lösungen anbietet.