Der Bürgermeister informiert…
Ysselsteyn, Niederlande
Gemeinsam für den Frieden: Spendensammlung für die Kriegsgräberfürsorge
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es geht bald wieder los: traditionsgemäß sammeln im Herbst viele Menschen jeden Alters Spenden für die Arbeit des gemeinnützigen Vereins „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“.
Die Arbeit des Vereins beschränkt sich jedoch nicht nur auf die wichtige Aufgabe, im staatlichen Auftrag verschollene Kriegstote im In- und Ausland zu suchen, zu bergen, zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen – kurz: jedem gefallenen Soldaten eine würdige Ruhestätte zu verschaffen. Der Volksbund betreut auch die Angehörigen und berät in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, dies auch international.
Er engagiert sich zudem auch sehr stark in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten, um so Brücken zwischen ehemaligen Feinden zu bauen. Gemäß dem Motto: Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden.
Seine Arbeit finanziert der Volksbund zum überwiegenden Teil aus Spenden. Ich bitte Sie daher hiermit: Unterstützen auch Sie den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.! Egal ob Sie dies bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung tun, die in diesem Jahr vom 31. Oktober bis 25. November durchgeführt wird, oder auch ganz einfach schon jetzt in digitaler Form über die Internetseite www.volksbund.de.
Seit über 100 Jahren besteht der Volksbund. Es war ein langer, oft steiniger Weg, er führte von der Gründung nach dem ersten Weltkrieg, der Wiederbelebung ab 1946 zuerst in den Westen und nach 1989 in den Osten, sowie auch in die ganze Welt. Derzeit werden die Grabstätten von mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten erhalten.
Doch gerade der aktuelle Krieg zwischen der Ukraine und Russland führt uns die Frage nach Krieg und Frieden sowie auch die Folgen ganz bewusst wieder vor Augen. Mit Ihrem finanziellen Beitrag fördern Sie nicht nur die gemeinsame Erinnerung an unsere Geschichte, sondern auch die Arbeit für den Frieden. Helfen Sie mit!
Ihr
Alfred Schomisch
Bürgermeister