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Mitteilungsblatt Vordereifel - Heimat- u Bürgerzeitung der VG Vordereifel
Ausgabe 47/2025
Amtliche Bekanntmachungen
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Rattenbekämpfungsmaßnahme

Die Verbandsgemeinde Vordereifel führt in Ettringen eine wichtige Maßnahme zur Rattenbekämpfung durch. Die Aktion ist Ende November bis Ende Dezember geplant.

Die Bekämpfungsmaßnahme wird durch das Unternehmen Hiersekorn Schädlingsbekämpfung ausgeführt.

Die Bekämpfung ist notwendig, um die Verbreitung von Rattenpopulationen einzudämmen. Die Sicherheit von Anwohnern, Kindern und Haustieren hat dabei höchste Priorität.

Die eingesetzten Köder befinden sich ausschließlich in gesicherten Köderschutzstationen. Diese sind so konzipiert, dass sie gegen das Verschleppen der Köder und den unbefugten Zugriff durch Unbeteiligte geschützt sind.

Zum Schutz von Kindern und Haustieren enthält der Köder einen ungiftigen, extrem bitteren Zusatzstoff. Dieser Geschmack soll eine versehentliche direkte Aufnahme der Köder durch Kinder und Haustiere effektiv verhindern.

Bitte berühren Sie die Giftköder, die Köderstationen oder aufgefundene tote Nager nicht. Entsorgen Sie aufgefundene tote Nager ausschließlich mit Handschuhen.

Halten Sie Kinder und Haustiere von den Köderstationen fern.

Besondere Vorsicht gilt bei toten Nagern: Der eingesetzte Wirkstoff reichert sich im Gewebe der Ratten und Mäuse an. Für Hunde und Katzen besteht daher eine Gefahr der Sekundärvergiftung, wenn sie vergiftete Nager fressen.

Theoretische Schätzungen zeigen, dass eine 4 kg schwere Katze im Durchschnitt etwa 12 Ratten oder 100 Mäuse fressen müsste, um eine lebensbedrohliche Dosis aufzunehmen. Bei einem 8 kg schweren Hund sind es etwa 25 Ratten oder 200 Mäuse.

Bitte beachten Sie: Diese Schätzungen sind Mindestwerte. Schon das Fressen von nur wenigen stark vergifteten Nagern kann zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen.

Bei Verdacht auf eine versehentliche Aufnahme des Köders oder das Fressen eines vergifteten Nagetiers ist sofort ärztlicher/tierärztlicher Rat einzuholen. Nehmen Sie in diesem Fall die Produktinformationen zur genauen Benennung der Wirkstoffe mit zum Arzt.

Eingesetzte Wirkstoffe: 0,05 g/kg Difenacoum und 0,05 g/kg Brodifacoum

Gegengift: Für diese Wirkstoffe steht Vitamin K1 als Gegenmittel zur Verfügung.

Kontakt bei Fragen zur Maßnahme:

Frau Christine Hiersekorn Hiersekorn

Schädlingsbekämpfung

Telefon: 01511 - 8131439

Kontakt für medizinische Notfälle und Beratung:

Giftinformationszentrum Rheinland-Pfalz/Hessen Notruf: 06131 - 192 40

Die Verbandsgemeinde Vordereifel bittet um Verständnis für diese notwendige Maßnahme und dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für die Beachtung der Sicherheitshinweise.