Päsentation zu Starkregen durch Martin Hertel vom Ing.Büro IBS, Mayen beim Bürger-Workshop in Baar
Die Ortsgemeinde Baar hat sich, wie 24 andere Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Vordereifel, an der Erstellung eines örtlichen Starkregenvorsorgekonzeptes für ihre insgesamt 7 Ortsteile angeschlossen.
Das Konzept wird mit 90 % vom Land Rheinland-Pfalz gefördert, um die entsprechenden Defizite und Problembereiche zu erfassen und Maßnahmen zur Vermei-dung von Schäden aus Starkregen zu entwickeln.
Nach einer allgemeinen Auftaktveranstaltung am 09.02.2023 in Wanderath hatte dann am 04.04.2023 die gezielte örtliche Begehung aller Ortslagen mit dem Ingenieurbüro, der Verbandsgemeinde und dem örtlichen Wehrführer stattgefunden.
Die Ergebnisse dieser Begehung wurden dann letzte Woche im Rahmen eines Bürger-Workshops in der Mehrzweckhalle in Wanderath vorgestellt.
Erfreulicherweise waren über 20 Bürgerinnen und Bürger der Einladung gefolgt.
Dies freute besonders Bürgermeister Alfred Schomisch sowie Ortsbürgermeister Erwin Augel, die sich in ihren Grußworten ausdrücklich für das Interesse bedankten.
Besondere Grüße galten Frau Ertel von der für die spätere Prüfung das Konzept zuständigen Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz als Obere Wasserbehörde.
Aktualität hat dieses Thema durch mehrere Starkregenereignisse in den letzten Monaten in mehreren Ortslagen der Verbandsgemeinde erfahren.
Auch in Baar hatte sich in den Vorjahren in einzelnen Ortsteilen gezeigt, dass Wasser aus der oberhalb gelegener Feldflur bzw. auch dem Außengebiet mit Wald und Wirtschaftswegen zu Überflutungen mit Schlammanteil führten.
„Keine Ortsgemeinde soll sich in Sicherheit wiegen, nicht betroffen zu werden“, war die klare Aussage, so Bürgermeister Alfred Schomisch.
Die Herren Martin Hertel und Michael Brück vom Ingenieurbüro IBS aus Mayen standen nach einer informativen Präsentation der örtlichen Feststellungen mit Fotos, Schutzvorschlägen als auch Informationen zu Elementarschadenversicherungen in der sich anschließenden sachlichen Diskussion Rede und Antwort.
Wichtig und von Interesse waren insbesondere die möglichen privaten und finanziellen Vorsorgen als auch einfache bauliche Schutzmaßnahmen.
Im Anschluss konnten dann mit dem Teilnehmerkreis anhand der ausgelegten Karten weitere Erkenntnisse gesammelt werden, wo Problembereiche als auch Schäden in der Vergangenheit schon eingetreten sind.
Diese zusätzlichen Erkenntnisse wurden gerne mitgenommen.
Bürgermeister Schomisch, der für die Verbandsgemeinde Vordereifel mit Werkleiter Matthias Steffens durch die Veranstaltung führte, dankte zum Abschluss allen Beteiligten, den Vertretern des Ingenieurbüros als auch den Anwesenden für die rege Diskussion, für aller Anregungen als auch die gesamte Veranstaltung in einem gelungenen Rahmen.