v.l. Christine Engels – VG Vordereifel, Heike Radermacher mit Flächensuchhund Willi, Heike Böttcher mit „Azubi“ Rettungshündin Lucy, Kerstin Mönster mit Flächen- und Trümmersuchhündin Ida, Bürgermeister Alfred Schomisch
Bereits seit 2001 wurde sie gegründet, die BRH Rettungshundestaffel Rhein-Mosel e.V. mit Sitz in Kottenheim. Sie ist anerkannte Katastrophenschutzeinheit im Landkreis Mayen-Koblenz im Landkreis Mayen-Koblenz und ebenfalls einsatzbereit in der Stadt Koblenz und den Landkreisen Cochem-Zell und Ahrweiler.
Bürgermeister Alfred Schomisch und Mitarbeiterin Christine Engels überreichten persönlich 25 Ehrenamtskarten des Landes Rheinland-Pfalz an die Delegation der Staffel, darunter Frau Kerstin Mönster, Heidi Rademacher und Heike Böttcher und ihre Rettungshunde Ida, Willy und Lucy.
Die Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz erhalten ehrenamtlich Engagierte als Dank, die sich in überdurchschnittlichem Maße freiwillig für die Gesellschaft engagieren. Sie bietet ehrenamtlich Engagierten geldwerte Vergünstigungen und Anerkennung für Ihren Einsatz. Bereits seit 2015 gehört die Verbandsgemeinde Vordereifel zu den teilnehmenden Kommunen.
Sehr gerne nahm Bürgermeister Schomisch die Gelegenheit wahr, sich bei diesem Anlass aus erster Hand von Frau Mönster und ihren Mitstreiterinnen über die ehrenamtliche Arbeit der Hundeführer und ihrer Hunde berichten zu lassen und war beeindruckt, wie vielfältig die Ausbildung und die Einsätze der Hundeführer und ihrer Tiere ist. Die Ausbildung ist nicht mit einer einmaligen Prüfung abgeschlossen, sondern jedes Team muss jährlich seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Teams berichteten aus ihrem Trainingsalltag und aus den Einsätzen und den hiermit oft verbundenen emotionalen und physischen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen z.B. bei der Suche nach Vermissten anlässlich der Flut an der Ahr oder dem Erdbeben in der Türkei.
„Die Arbeit und die Einsatzbereitschaft, die von der Rettunngshundestaffel mit Mensch und Hund von Ihnen geleistet wird, ist von unschätzbarem Wert und durch keine Technik zu ersetzen“, betont Bürgermeister Schomisch im Gespräch.
Ebenfalls wurde von den Abgeordneten der BRHR Rhein-Mosel e.V. auch von den Schwierigkeiten, die sich in ihrer Vereinsarbeit bieten, berichtet. „Es ist nicht so einfach, immer neue Trainingsgelände zu finden, da die Hunde bereits nach kurzer Zeit bereits mit dem Gelände vertraut sind und neue Herausforderungen brauchen zur effektiven Übung von Flächen- oder Trümmersuche“, erklärt Kerstin Mönster. „Es wäre sehr hilfreich, eine dauerhafte Unterbringungsmöglichkeit für die Ausrüstung und der beiden Einsatzfahrzeuge zu finden.“ Personen, die glauben, dass sie hier über ein geeignetes Gelände mit Unterstellmöglichkeit verfügen, können sich hierzu gerne mit der Rettungshundestaffel Rhein-Mosel e.V. in Verbindung setzen (E-Mail: vorstand@rhs-rhein-mosel.de)