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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 1/2025
Aus dem Rathaus
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Informationen zum Katastrophenschutz und Verhalten in Notfallsituationen auf www.mayen.de verfügbar

Mayen. Corona, Starkregen, Bombenfunde, die Sorge vor einem längeren Stromausfall - das sind nur einige Beispiele für Notfälle bzw. Krisen, die die Bevölkerung in den letzten Jahren beschäftigt haben und so oder ähnlich in Zukunft immer wieder beschäftigen werden. Ende Oktober kam es in der Kernstadt zu einem Stromausfall für eine Dauer von rund zwei Stunden. Dies hat wieder einmal gezeigt, wie schnell eine Notsituation zustande kommt, und zwar ohne jegliche Vorwarnung.

Daher ist es wichtig, auch außerhalb einer Krisensituation diese nicht aus dem Blick zu verlieren, ganz im Sinne des Ausspruchs "Krisen meistert man am besten indem man ihnen zuvorkommt".

Die Stadtverwaltung Mayen stellt daher dauerhaft Informationen zur Vorsorge und dem Selbstschutz unter www.mayen.de/katastrophenschutz zur Verfügung.

Hier kann man sich sowohl im Krisenfall, als auch in der aktuellen Situation informieren. Unter anderem ist auf dieser Seite ein Informationsflyer „Verhaltens- und Warnhinweise für den Ernstfall“ der Feuerwehr zu finden, der über die einzelnen Hauptszenarien umfangreich informiert. Des Weiteren greift der Flyer die verschiedenen Sirenensignale sowie die Durchsagetexte der Feuerwehr in einem Notfall auf und erläutert diese.

Seit 2021 hat die Stadt Mayen die alten analogen Motorsirenen gegen neue digitale Warneinrichtungen ausgetauscht. Im Falle einer Notsituation gibt es eine bestimmte Ablauffolge der Durchsagetexte. Zunächst gibt es einen „Aufmerksamkeitsgong“. Diesem folgt die Ansprache zum entsprechenden Szenario - zuerst in deutscher Sprache, dann in Englisch und im Anschluss noch einmal auf Deutsch. Die Durchsagetexte hängen vom jeweiligen Szenario ab und werden dann in der beschriebenen Form verkündet. Die einzelnen Texte sind ebenfalls dem Flyer zu entnehmen.

Insgesamt gibt es vier verschiedene Sirenensignale in Rheinland-Pfalz mit jeweils spezifischen Bedeutungen. Ein kurzes Aufheulen von rund zehn Sekunden weist auf einen Wartungs- und Funktionstest hin. Ein Dauerton von ca. einer Minute mit zweimaliger Unterbrechung weist darauf hin, dass die Feuerwehr alarmiert wird und ein Heulton von einer Minute und hohen und tiefen wechselnden Tönen soll die Bevölkerung warnen. Ein einminütiger gleichbleibender Dauerton hingegen soll Entwarnung geben.