Das Interesse der Kundinnen und Kunden an den Neuwagen bei der Autoschau ist sehr groß gewesen. Gerne zeigten die Händler auch das Innere der Flitzer.
Auch Motorräder gab es zu bestaunen.
Bei gutem Wetter sind Cabrios gefragt.
Für die gute Stimmung am Marktplatz sorgten auch Musiker und ein Zauberer.
Oldtimer blitzten an vielen Stellen in den Fußgängerzonen.
Im Brückenviertel wurde für die Kita St. Elisabeth Kuchen verkauft.
MAYEN. (sil) 20 Marken und mehr als 100 Modelle: Die jüngste Auflage der Mayener Autoschau mit verkaufsoffenem Sonntag hat am vergangenen Wochenende nicht nur Hunderte von Autofans in die Innenstadt gezogen. In den Fußgängerzonen und in den Geschäften gab es insgesamt überall großen Andrang und auch die Eisdielen, Cafés sowie Restaurants waren stark frequentiert.
Während der Zuspruch – bedingt durch das Wetter – am Samstagspätnachmittag etwas geringen gewesen ist, passte am Sonntag alles. Denn der Regen kam erst nach Geschäftsschluss.
Reibungslose Organisation und gutes Zusammenspiel
Alles perfekt gelaufen, resümierte Jürgen Nett, Mitorganisator der Autoschau sowie Inhaber des gleichnamigen Autohauses und Vorsitzender der MY-Gemeinschaft: „Es ist die 37. Auflage gewesen und wir sind inzwischen alle so eingespielt, dass fast alllles von alleine läuft, vor allem durch die gute Zusammenarbeit der Autohäuser in Verbindung mit der Stadt Mayen, der MY-Gemeinschaft und der Brückengemeinschaft.“ Es würden alle an einem Strang ziehen und durch die vielen Oldtimer, die in der Innenstadt verteilt seien, würde das Thema Auto nicht nur am Marktplatz die Kundinnen und Kunden ansprechen. Besonders durch den verkaufsoffenen Sonntag war die Stadt brechend voll und ebenso am Samstagmorgen war der Zuspruch top, meinte Jürgen Nett.
Erfahrungsgemäß würden sich die Kundinnen und Kunden auf der Autoschau gerne über die neuen Modelle am Markt informieren und danach die Autohäuser besuchen.
Wieder mehr Interesse an Hybrid-Modellen
Generell hätte sich das Interesse am Markt etwas von den Elektrofahrzeugen wieder hin zu den Hybridmodellen entwickelt. Als Alternative für die Menschen, die in Mehrfamilienhäusern wohnten, die oft keine Garage oder festen Stellplatz hätten und daher auch Schwierigkeiten, Elektrofahrzeuge nachts zu laden, würden inzwischen auch Arbeitgeber Ladesäulen anbieten, so dass E-Modelle und Hybride während der Arbeit geladen werden könnten. Jürgen Nett geht davon aus, dass die Zahl der Ladesäulen weiter wachsen wird.
Lieferengpässe nehmen ab
Positiv sei zudem die Produktion von Neufahrzeugen. Die Hersteller würden inzwischen so produzieren, dass die Teile schnell verbaut werden, die vorhanden sind. Eventuell müssten Interessenten auf spezielle Ausstattungselemente verzichten, um derzeit schneller an einen Neuwagen zu kommen.
Möglicherweise gäbe es wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr nur noch wenige bis gar keine Lieferengpässe mehr.