Der neue Vorstand des KKV: Julia Schwanke, Vanessa Schmitz, Björn Quandel, Eva Langenbach, Karin Lingeman, Martina Schulz, Marion Blatt, Michael Gotthardt, Sandra Severin, Markus Gotthardt und Nathalie Neuhaus (Personen von links nach rechts)
KÜRRENBERG. Kurz vor dem Aus des Kürrenberger Karnevalsvereins (KKV) hat das Bangen nun ein Ende: Denn der Verein hat am 12. Mai einen neuen Vorstand wählen können. Dafür brauchte es jedoch zwei Anläufe, weil bei der ersten Jahreshauptversammlung Ende März zunächst nicht für alle Posten kandidiert wurde. Der Fortbestand des Vereins stand auf der Kippe, weshalb die alten Vorstandmitglieder durch eine Werbeaktion versuchten, möglichst viele Mitglieder zu mobilisieren – mit Erfolg:
„Ich bin überwältig und froh, dass wir noch einen Vorstand bilden konnten“, erklärt der 1. Vorsitzende Michael Gotthardt erleichtert, „ansonsten hätten wir den Karnevalsverein aufgeben müssen und das hätte mich sehr traurig gemacht.“ Er ist nämlich einer der Mitgründer des 14 Jahre alten KKVs und versucht seitdem jedes Jahr aufs Neue den Karneval nach Kürrenberg zu bringen. Überwältigend ist auch die Anzahl der weiblichen Vorstandsmitglieder, denn sieben von zehn Posten sind mit Frauen besetzt. Die jetzige Geschäftsführerin des KKVs, Vanessa Schmitz, liegt dabei besonders eines am Herzen: „Ich bin erst seit kurzem Mitglied im KKV. Aber meine Tochter tanzt für ihr Leben gern Garde bei den Mini Murre und das möchte ich ihr auch weiterhin ermöglichen. Die Kinder lieben den Karneval.“ Auch Michael Gotthard sieht mit dem neuen Vorstand der Zukunft des Vereins positiv entgegen und ist sich sicher, dass der KKV durch die geballte Frauenpower viel erreichen könne. „Trotzdem brauchen wir weiterhin aktive Helferinnen und Helfer, die den Vorstand unterstützen,“ sagt der 1. Vorsitzende.