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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 31/2022
Aktuelles
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„Nacht der Vulkane“ – Höhepunkt war die Vulkanparty

Gegen 18.00 Uhr hatten Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel und Verbandsgemeindebürgermeister am Samstagabend zahlreiche Ehrengäste und die Presse zu einem Empfang auf die Museumslay eingeladen. 

Drachen und ein Stelzenmann hatten auch die Festwiese bevölkert

Die Coverband "Goldplay" begeisterte die Zuhörer

Auf der Museumslay gab es vieles zu erleben und zu erkunden

MENDIG. (EB) Das die gesamte Kultur- und Erlebniswoche rund um den Laacher See die sogenannte „Nacht der Vulkane“ mit ihrem reißenden Mammutprogramm in einer ganz besonderen Liga spielt, spiegelte sich anlässlich des „Mendig Wochenende“ beim furiosen Finale wider. Bei traumhaften Temperaturen bevölkerten Tausende Besucher das Festgelände am Steinkreisel und auch die Museumslay an der Brauerstraße.

Die überaus große Welle der Begeisterung und Lebensfreude der Besucher war schlichtweg überwältigend und der Einsatz der zahlreichen Haupt- und ehrenamtlichen Akteuren und freiwilligen Helfern, beispielsweise der Freiwilligen Feuerwehren und Vereinsmitgliedern, bei der Organisation und Unterstützung war enorm und kann nicht genug gewürdigt werden. So auch am Samstagabend.

Top-Programm

Auf dem Gelände des Steinkreisels stieg ein Top-Programm das seinesgleichen suchen kann. Ehe die gefragteste Coldplay Tributeband „Goldplay“ die große RPR 1 – Bühne rockte, heizte die Band „Strange Wars“ dem Publikum, unter ihnen waren auch viele Familien, mächtig ein. Der erstklassige Auftritt der Coldplay Tributeband war ein Erlebnis sicher nicht nur für alle Fans der Band, sondern für alle Freunde von toller Livemusik. Im Anschluss hieß es dann Bühne frei für den umjubelten Auftritt von „John Diva & the Rockets of Love“.

Lichtschau anstelle von Großfeuerwerk

In enger Abstimmung mit der Feuerwehr konnte das Programm der Vulkanparty durchgeführt werden, lediglich auf den pyrotechnischen Vulkanausbruch mit Feuerwerk musste aufgrund der anhaltenden Trockenheitsperiode und der daraus folgenden, nicht auszuschließenden Brandgefahr verzichtet werden. Die Besucher erwartete als Ersatz für diesen Programmpunkt auf dem stilvoll illuminierten Festgelände mit dem farblich beleuchteten Grubenkran und den riesigen in Licht getauchten Basaltsteinen ein weiteres Überraschungs-Highlight.

„Wir konnten ein Kleinstfeuerwerk, welches kein Risiko darstellte, durchführen“, erklärte Verbandsgemeindebürgermeister Jörg Lempertz, unserer Zeitung am späten Samstagabend. „Das Highlight der Vulkanparty war die Lichtschau und der Auftritt der Künstlerin La Bouche. Innerhalb von nur vier Tagen hatte Lichtkünstler Peter Baur das Ganze kreiert“, so Lempertz. In das bunte Treiben hatten sich, wie auch in den Vorjahren wieder furchterregende Drachen und ein Stelzenmann gemischt. Sie sorgten für Aufsehen

Mit ganz viel Leben erfüllt wurde auch die „Lebende Lay“ mit ihren Exponaten, Maschinen und Werkzeugen aus der Steingewinnung und Steinbearbeitung an der Brauerstraße, die das ganze Jahr über, ebenso wie der Schläsch-Express und das sogenannte Göpelwerk, Anziehungspunkt für viele Interessierte ist.

Abwechslung für die ganze Familie

Am Samstag und Sonntag erfreute zudem eine Ausstellung von Geräten, die zum Abbau genutzt wurden mit Interaktionen große und kleine Besucher an der Museumslay. Darüber hinaus bot ein Kinderprogramm mit Luftballkünstler, Kinderschminken und einer wunderschön gestalteten Fotowand eine gelungene Abwechslung für die ganze Familie. Zu sehen waren auch ein Schmied und ein Steinhauer bei ihrer Arbeit.

Puppen stellten das Leben aus der früheren Zeit nach. So konnten Interessierte zumindest ein Stück weit das Leben aus der früheren Zeit verfolge n. Die Eindrücke der Arbeit des 19. Jahrhunderts in den Mendiger Mühlsteingruben wurden auch anhand einer bemerkenswerten Fotoausstellung vermittelt. Angeboten wurden auch Führungen durch die Museumslay und den abgebauten Wingertsbergwandvulkan.