Matthias-Pilger/innen erlebten Weltkultur vor Ort

REGION/MAYEN. (DP) Im jährlichen Pilgerprogramm der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft haben neben der Fuswallfahrt nach Trier auch weitere Aktivitäten ihren festen Platz. Hierzu gehören auch eine Domfahrt sowie die Kapellenwanderung, jeweils im jährlichen Wechsel.

Kürzlich waren „Bonn und Umgebung“ erlebnisreiche Pilger-Besuchsziele mit exzellenten Eindrücken. Diese vermittelten unterwegs und vor Ort eine Doppelkirche (St.-Maria & Clemens) der „Alte Friedhof“ in Bonn, aber auch die Remagener Rheinpromenade.

Kirchenbesuch-Eindrücke

Die Doppelkirche St. Maria / Clemens wurde 1151-1156 errichtet von Kurfürst & Erzbischof Arnold II. und seiner Schwester Hadwig von Wied mit einem kreuzförmigen Grundriss. Als Ober- und Untergeschoss entstanden zwei Kirchen in einem Bau, die beide im Laufe der Geschichte unterschiedliche Nutzungen ermöglichten, zeitweise auch als Kloster.

Künstlerisch wertvolle Gedenkmalerein gerieten zwar im 17. und 18. Jhd. in „Vergessenheit“. Aber seit ihrer Restaurierung (1863) bietet sie wieder eine enorme Ausstrahlung, insbesondere auch mit eindrucksvollen Deckenbildern.

Grüne Inseln und geschichtliche Erlebniswelten

Mit seinem dichten Baumbestand und bunter Pflanzenwelt erstrahlt der „Alte Friedhof“ in Bonn Wärme aus, auch für die Seele. Wenn dazu noch „bekannte Namen“ auf den Gedenksteinen Geschichte(n) aufleben lassen, entstehen geistige „Begegnungen“ mit dem Betrachter.

Grabinschriften mit Namen und Lebensdaten führen oft zu „Mini-Erzählungen“ und religiösen Bezügen. Aber auch die Musik ist hier „mittendrin statt nur dabei“. Namen wie „Robert Schumann, van Beethoven, Wilhelm Westmeyer, aber auch Professoren wie August Wilhem Schlegel“ lassen Erinnerungen aufkommen.

Eine gute Erfahrung war aber auch der „krönende Abschluss“ an der Rheinpromenade in Remagen, der sicherlich auch stärkend sein kann für weitere Aktionen der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY e.V.) Weitere Infos: www.smb-mayen.de