Auf dem Kottenheimer Winfeld vor erhaltenen Loren und noch drehbarem Kran: Robert Dewald, Dr. Holger Schaaf, Svenja Schulze-Entrup, Clemens Hoch und Thomas Braunstein (v. l.).
MAYEN/REGION. „Ich bin beeindruckt, was unsere Heimat an historischen Schätzen zu bieten hat und welche historische Bedeutung die Zeugnisse unseres Mühlsteinreviers bergen“ sagte Clemens Hoch, Landtagsabgeordneter und Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz, im Rahmen der Sommerreise durch seinen Wahlkreis. In diesem Jahr führte sie ihn durch das Mühlsteinrevier RheinEifel und machte Station auf dem Mayener Grubenfeld, der Ettringer Lay und dem Kottenheimer Winfeld. Fachkundig begleitet wurde der SPD-Politiker von Dr. Holger Schaaff, Kompetenzbereichsleiter Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte (VAT) beim Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM).
Schaaffs Expertise gepaart mit Anekdoten und spannenden Geschichten rund um die stummen Zeitzeugen des Industriedenkmals Eifeler Mühlsteinrevier hätten die Rundgänge vorbei an Steinbrüchen, 25 Meter hohen Abbauwänden, alten Kränen, Loren und einer Schmalspurbahn zu einem „unvergesslichen Erlebnis“ gemacht, lobte der Landtagsabgeordnete.
Auf dem Weg zum UNESCO Weltkulturerbe
Zum Abschluss der Begehung stellte Robert Dewald stellvertretend für den Arbeitskreis Mühlsteinrevier RheinEifel den Mühlstein Wanderweg vor und erläuterte den aktuellen Stand der Bemühungen, in die deutsche Auswahlliste (Tentativliste) für die Nominierung zum UNESCO Welterbe aufgenommen zu werden.
„Nach diesem herausragenden, rundum gelungenen Ausflug in die vulkanische Geschichte meiner Heimat und den umfassenden Informationen zu ihrer Bedeutung für die Region bin ich mehr als zuversichtlich, dass sich Ihre Anstrengungen auszahlen werden und drücke die Daumen, dass sie Ihr Ziel erreichen werden“, wünschte der Staatsminister den anwesenden Mitgliedern des Arbeitskreises viel Erfolg für die bevorstehenden Schritte auf dem Weg zum Weltkulturerbe und dankte ihnen für die Organisation des Termins.