Solidaritätspartnerschaft besteht seit 2023

MAYEN. Der SPD Ortsverein schlägt die Gründung eines parteiunabhängigen Freundeskreises zur Unterstützung der Solidaritätspartnerschaft Mayen/Tschyhyryn vor. Da der Antrag auf die SPD zurückgeht, haben sich die Vorstandsmitglieder Helmut Sondermann und Oliver Schick bereit erklärt, den Freundeskreis auf den Weg zu bringen und darin mitzuwirken.

Nun werden weitere Interessierte gesucht. Der deutsch-ukrainische Freundeskreis Mayen/Tschyhyryn hat vor allem die Aufgabe den Kontakt zur Partnerkommune aufrecht zu erhalten und damit die Verwaltung zu entlasten. Das kann ganz einfach über regelmäßige Online-Meetings erfolgen.

Das Ziel dabei sollte nicht nur sein weitere Bedarfe für Hilfslieferungen zu identifizieren, sondern auch etwas voneinander zu lernen, anderen Perspektiven einzunehmen und das Netzwerk nach und nach auf Schulen, Vereine und Unternehmen auszuweiten.

Seit dem Besuch der ukrainischen Delegation am Stein- und Burgfest bestehen sehr gute Kontakte nach Tschyhyryn. Die Stadt liegt in der Zentral-Ukraine am Krementschuker Stausee. Mit dem Aufruf wird auch die ukrainische Community in Mayen angesprochen. Deren Sichtweisen, Ideen und Sprachkenntnisse sind eine wertvolle Unterstützung.

Die SPD-Fraktion hatte Ende 2022 einen Antrag zur Aufnahme einer Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Kommune gestellt. Bei einer Solidaritätspartnerschaft handelt es sich nicht um eine formalisierte Städtepartnerschaft, sondern um eine lose Verbindung zur direkten Unterstützung.

Dabei übernimmt der Bund 90 Prozent der anfallenden Kosten für die Unterstützungsleistungen. Inzwischen gibt es ein Netzwerk von mehr als 180 kommunalen Partnerschaften. Die Schirmherrschaft haben Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, übernommen. Interessierte können sich unter kontakt@spdmayen.de melden.

Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins Mayen