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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 44/2025
Aus dem Rathaus
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Mayen lädt zum Schweigeweg zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November ein

Der Schweigeweg erinnert an die Geschehnisse in der Reichspogromnacht



Mayen. Am Sonntag, den 9. November, jährt sich die Reichspogromnacht zum 86. Mal. Um an die grausamen Ereignisse zu erinnern und ein Zeichen gegen Gewalt und Hass zu setzen, wird in Mayen seit vielen Jahren eine Gedenkveranstaltung mit Schweigeweg zur Reichspogromnacht organisiert.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Schweigeweg teilzunehmen. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr am Oberen Marktplatz, am Stolperstein auf Höhe des ‚Eine-Welt-Ladens‘. Je größer die Beteiligung, desto stärker das Zeichen, das gemeinsam gesetzt wird. Teilnehmende können zudem gerne eigene Kerzen als Zeichen der Anteilnahme mitbringen. Hier wird es einen Wortvortrag der BBS Mayen und des Megina Gymnasiums geben.

Der zweite Stopp wird an der ehemaligen Jüdischen Schule „Im Hombrich“ sein, wo es einen Wortvortrag der Elisabeth-Schule Mayen geben wird. Oberbürgermeister Dirk Meid wird dort auch über die Historie der Judengasse sprechen.

Weiter geht es dann mit einem Vortrag durch Pfarrerin Metje Steinau am Platz vor der Heilig-Geist-Kapelle. Gemeindereferentin Evelyne Schumacher, Pfarrerin Metje Steinau und ein Vertreter der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz werden beim vorletzten Stopp am Jüdischen Friedhof sprechen.

Den Abschluss findet der Schweigeweg am Mahnmal für jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Bürresheimer Straße. Hier haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kerzen abzustellen. Zudem wird es neben einer Gedenkminute noch eine Lesung durch die Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule Plus geben.

Begleitet werden die Teilnehmenden auf der gesamten Strecke dankenswerterweise von Beamt*innen der Polizeiinspektion Mayen, die die notwendige Sicherheit gewährleisten.