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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 48/2023
Aktuelles
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Ressourcenschonend und bedarfsgerecht

Auf dem Mendiger Hospitalplatz wurden bereits die Leitungen für die smarte Bewässerungsanlage verlegt.

MENDIG. Bewässern, wenn es notwendig ist und das ohne Personaleinsatz: Ein smartes Bewässerungssystem auf dem Hospitalplatz in Mendig soll dies ermöglichen. Hier sind im Rahmen des Modellprojekts „Smart Cities“ die Anpflanzungen sowie die Bäume auf- und rund um den Platz mit entsprechenden Bodenfeuchtigkeitssensoren versehen, die je nach Notwendigkeit eine entsprechende Wassergabe auslösen oder nicht.

Zudem werden die Daten gesammelt und entsprechende Vergleiche sowohl im Strom- als auch beim Wasserverbrauch den anderen Kommunen im Landkreis Mayen-Koblenz zur Verfügung gestellt.

Partner des Bewässerungsprojekts sind die „Smartmacher“, eine Marke der „evm“, die die Bodenfeuchte der Beete und Bäume durch verbaute Sensoren messen. Die Bodenfeuchtesensoren werden mit Grenzwerten „gefüttert“ und wenn ein Baum oder eine Pflanze Wasser benötigt, öffnet der Sensor ein Ventil zur bedarfsgerechten Bewässerung, ohne die Ressource Wasser zu verschwenden.

Abendbewässerung möglich

Da aufgrund des eingesparten Personalaufwands abends und nachts bewässert werden kann, verdunstet zudem kein Wasser bei starker Sonneneinstrahlung.

Der Landkreis Mayen-Koblenz ist eines der im Jahre 2020 ausgewählten deutschlandweiten "Modellprojekte Smart Cities" des damaligen Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (heute Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung Bauwesen) sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden hier vor Ort mithilfe dieser Förderung bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche entwickelt und erprobt. In der VG Mendig wird im Rahmen des Projekts neben der Bewässerungsanlage auf dem Mendiger Hospitalplatz eine smarte Beleuchtung am Riedener Waldsee gefördert.