MAYEN. Die Freien Wähler Mayen sehen immer noch eine Chance in den derzeitigen Entscheidungen rund um das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein die Eifelregion durch die Umgestaltung des Mayener Krankenhauses in eine dauerhaft leistungs- und zukunftsfähige Eifelklinik – vor allem stationär (und ambulant) - medizinisch abzusichern.
Kerngedanke ist dabei für die FWM ein wirkliches Ende der Kommerzialisierung der Kliniken durch kommunale Trägerschaft! Dadurch sollen sich die Krankenhäuser prinzipiell am Gemeinwohl und den Anforderungen der immer älter werdenden Bevölkerung ausrichten! Dies können u.a. die Wiedereinführung des früheren Gewinnverbotes, die Abschaffung der Fallpauschalen und die Übernahme der Investitionskosten durch die Länder garantieren.
Eine wirtschaftlich sparsame und kontrollierte Betriebsführung, eine prinzipielle tarifliche Bindung und ein verbindlicher Personalschlüssel für alle Beschäftigten sind außerdem weitere Eckpfeiler der Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser, in denen sich Personal und Patienten wohlfühlen können!
Auch die durch die große Gesundheitsreform anvisierte „Ambulantisierung“ muss im Krankenhaus Grenzen haben! Nichts spricht aber gegen zusätzliche (!) kommunale Versorgungszentren, die die Lücke zwischen Arztpraxis und Krankenhaus schließen und beide Bereiche spürbar entlasten würden.
Um die Weichen in Richtung einer Eifelklinik in Mayen zu stellen, unterstützt die FWM auch weiterhin alle parlamentarischen Aktionen ihrer „Schwesterorganisation“ FWM3 (Mayen-Mittelrhein-Mosel), die auf Kreisebene und im Kreistag aktiv für die kommunale Zukunft des GKM eintritt.