Mayen, 09.10.2025 - In einem engagierten Bestreben, die Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres auf potenzielle Gefahren im Alltag vorzubereiten, fand an der Carl Burger Schule in Mayen erneut ein eindrucksvoller Projekttag zum Thema „Gewaltprävention“ statt. Unter der Leitung von Klaus Ulrich Feldmeier, einem erfahrenen Fachwirt für Konfliktmanagement und Selbstverteidigung, erlebten die Teilnehmenden einen Tag voller praktischer Übungen und wertvoller Erkenntnisse.
Bereits zu Beginn des Workshops wurde klar, dass der Schwerpunkt für viele Teilnehmer auf dem Thema „Selbstverteidigung“ liegen sollte. Herr Feldmeier nutzte das „Eisbergmodell“, um den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, dass jeder Mensch mit unterschiedlichen Erfahrungen kommt, von denen viele verborgen bleiben. „Was wir von anderen sehen, ist nur die Spitze des Eisbergs“, erklärte er. Diese Erkenntnis half den Teilnehmenden, die vielfältigen Reaktionen auf Gewalt- und Gefahrensituationen besser zu verstehen.
Im Verlauf des Tages betonte Herr Feldmeier die Bedeutung von Prävention und Zivilcourage. „Oft können wir Gefahrensituationen entschärfen, bevor sie eskalieren“, so der Experte. Durch gezielte Übungen lernten die Schülerinnen und Schüler, wie Körpersprache und Stimme in kritischen Momenten entscheidend sein können. Die praxisnahen Methoden vermittelten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch handfeste Fähigkeiten, die im Ernstfall von Nutzen sein können.
Ein Dank gilt dem Verein der Freunde und Förderer der Carl-Burger-Schule Berufsbildende Schule Mayen für das Möglichmachen eines solchen Tages.