Das Publikum war begeistert.
Und natürlich hatte es sich der karnevalistische Nachwuchs die Möhnengarde nicht nehmen das jecke Miteinander mit ihrem Gardetanz zu bereichern. Eine der Tänzerinnen fehlte krankheitsbedingt ebenso wie das Solo-Tanzmariechen.
Das Kottenheimer Amazonenballett hatte die Herzen der Anwesenden im Sturm erobert
Entzückende Pressefotografen vom Maifeld
Jan und Sebastian Luxem begeisterten als Moderatorenteam
BELL. (EB) Sehen und gesehen werden gilt in der Fünften Jahreszeit erst recht: Nach einem verheißungsvollen Start wenige Tage nach dem elften im Elften hatte die Karnevalsgesellschaft Blaue Funken und die Möhnengesellschaft Beller Jäße am Freitagabend nun zu ihrem traditionellen Biwak in die zur Narrhalla umfunktionierte Bernd-Merkler-Halle eingeladen.
Dabei ging es heiß her. Ein mehrstündiges buntes Programm ließ die Herzen der Jecken von Beginn an höher schlagen, die aufgrund des starken Schneefalls und Krankheit allerdings dezimiert waren.
Gleich zu Beginn hatten Obermöhn Jana Luxem und ihr Mann Sebastian Luxem, der amtierende Sitzungspräsident der Blaue Funken, das Publikum in der Halle mit einem „Dreimol von Hätze Bell Alaaf“ begrüßt.
Das Jecke miteinander hatte im Anschluss der karnevalistische Nachwuchs von Bell das begeisternde „Junge Gemüse“ tänzerisch mit der Darbietung „Ab ins Weltall“ eröffnet.
Die Freude endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen, stand den jungen Akteuren, die glänzende silber-schwarze Outfits mit dem entsprechenden Kopfschmuck trugen, förmlich ins Gesicht geschrieben . Die Gruppe wird von Beate Perzweski, Eva Luxem und Katharina Schwab trainiert. Das Publikum zu begeistern wusste ebenfalls aus den eigenen Reihen die fesche Möhnengarde unter der Leitung des Trainerteams Anna Börder, Anna Müller und Maike Daub.
Einladung ins „Grand Hotel Maifeld“
In das noble Grand Hotel Maifeld hatten die rund 20 Tänzerinnen und zwei Tänzer der Showtanzgruppe des NCV Naunheim die Gäste entführt. Um eine entsprechende glamouröse Atmosphäre zu schaffen, hatte die Tanzgruppe sogar die Rezeption des Naunheimer Hotels, zahlreiche Koffer und einen -wagen mit auf die Bühne ins Backofenbauerdorf gebracht.
Beim Einchecken einer bekannten Künstlerin gaben sich viele entzückende Paparazzi die Klinke in die Hand. „Das Ganze hat mir Geschmack auf das Maifeld gemacht“, betonte Moderator Sebastian Luxem nach der Darbietung.
Genuss pur
Genuss pur servierte anschließend das Kottenheimer Amazonenballett. Die Tänzerinnen entfesselten jecke Energien! Mit einem exklusiven Fünf-Gänge-Menü einem sogenannten „Dancing Diner“, das Appetit auf mehr machte, glänzten die 23 Tänzerinnen unter der Leitung von Trainerin Kim Zäck mit ihren blau glitzernden Kostümen, mit enormer Ausdrucksstärke, perfekter Abstimmung, rasanten Schrittkombinationen und atemberaubende Hebungen. „Viva las Vegas – wir setzen alles auf lila“ hieß es, als die Gülser Seemöwen die närrischen Bretter enterten und mit zahlreichen Hebungen überzeugten.
Zu später Stunde machten die Prinzengarde Wehr mit ihrer Trainerin Laura Durben und die Prinzengarde Niederzissen mit Sandy Moosen und Katja Hilger mit ihren schmissigen Gardetänzen den Abend perfekt.
Überraschungsgäste
Als Überraschungsgäste gaben sich die Beller Stadtsoldaten ein tänzerisches Stelldichein. „Es war ein toller Abend“, resümierte Jana Luxem am Morgen danach. „Hut ab vor allen, die trotz der winterlichen Straßenverhältnisse zu uns nach Bell gekommen sind.“