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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 5/2025
Aus dem Rathaus
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Gut gerüstet für den Fall der Fälle

Begutachteten das neue Notstromaggregat am Feuerwehrgerätehaus Mendig (von links): Christopher Wittig, Fachbereichsleiter Familie, Schulen, Ordnung und Soziales VG-Verwaltung Mendig und Wehrführer FFW Mendig, Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, Stephan Schüller, Wehrleiter VG Mendig, Tim Skubch, stellvertretender Wehrleiter VG Mendig, und Lukas Reutelsterz, stellvertretender Wehrführer FFW Mendig

Notstromversorgung der Freiwilligen Feuerwehren

Am Neujahrstag 2025 war in Teilen des Westerwalds über Stunden der Strom ausgefallen. Eine Situation, die verdeutlichte wie groß die Abhängigkeit von der Elektrizität ist. Und das betrifft nicht nur Heizungen, Kühlgeräte oder Fernseher, sondern auch die elektronische Kommunikation. Was tun, wenn es einen medizinischen Notfall gibt oder ein Einsatz der Feuerwehr notwendig ist? Als Anlaufstelle für die Bevölkerung werden dann immer die Feuerwehrgerätehäuser genannt. Deshalb ist es wichtig, dass die über eine eigene Stromversorgung verfügen, die sie im Fall der Fälle unabhängig vom Stromnetz machen. In der Verbandsgemeinde Mendig ist das jetzt in vier von fünf Feuerwehrgerätehäusern gegeben. In Thür wird eine Notstromversorgung mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses installiert.

Im Feuerwehrgerätehaus in Mendig nahm jetzt Jörg Lempertz, Bürgermeister VG Mendig, zusammen mit der Wehrleitung und der örtlichen Wehrführung die neue Notstromversorgung in Form einer Netzersatzanlage unter die Lupe. Dort ist die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) der Verbandsgemeinde. Um den Betrieb der FEZ autark zu gewährleisten ist eine Notstromversorgung erforderlich. Jetzt kann das Feuerwehrhaus und die FEZ unabhängig vom Stromnetz betrieben werden. Die sogenannte Netzersatzanlage ist so konzipiert, dass sie erkennt, wenn die Stromversorgung unterbrochen ist und dann selbstständig startet. Zudem schaltet sie selbstständig bei der Wiederversorgung durch das Stromnetz ab. „Damit sind die Einsatzbereitschaft und die interne Kommunikation auch im Falle eines Stromausfalls sichergestellt“, erklärte Jörg Lempertz.