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Mitteilungsblatt für Mayen und Mendig
Ausgabe 50/2022
Aktuelles
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Ordnungsbehörde zieht Bilanz zum 617. Lukasmarkt

MAYEN. Der Lukasmarkt liegt wenige Wochen zurück - nach zweijährigem Ausfall mit einem wie erwartet erhöhten Besucheraufkommen von rund 285.000, so Schätzungen der städtischen Marktleitung.

Viele Menschen ließen es sich nicht nehmen, nach einer langen Corona-Pause den Markt zu besuchen. Die Schausteller waren zu großen Teilen auch alle wieder mit von der Partie, an den meisten Tagen spielte auch das Wetter mit und es konnte ausgiebig mit allen Fahrgeschäften gefahren werden.

Der berühmte Wellenflug war natürlich wieder an der Stadtmauer mit dabei, genauso wie Autoscooter, Break Dance und viele andere. Auch die verschiedenen Speise- und Getränkebuden durften nicht fehlen.

Nun zieht aber auch die Ordnungsbehörde Bilanz. Diese war zu den Öffnungszeiten mit Fußstreifen auf dem Veranstaltungsgelände präsent, jeweils unterstützt durch einen Sicherheitsdienst während der besucherstarken Zeiten. Es wurden zahlreiche Gespräche mit Marktbesuchern geführt.

Ruhige und friedliche Veranstaltung

„Insgesamt können wir von einer ruhigen und friedlichen Veranstaltung sprechen“, so die Leiterin der Ordnungsbehörde Christina Kreucher von der Stadtverwaltung Mayen.

Festgestellt wurden einige Verstöße gegen die Gefahrenabwehrverordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen der Stadt Mayen.

25 Fälle des Urinierens in der Öffentlichkeit außerhalb von Bedürfnisanlagen wurden mit Ordnungswidrigkeitsverfahren und entsprechenden Verwarnungsgeldern geahndet. Besonders die Bereiche Bärengasse und Herz-Jesu-Kirche waren davon betroffen.

Feuerwehrzufahrten und Rettungswege zugeparkt

Darüber hinaus wurden zahlreiche Parkverstöße geahndet. Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der Freihaltung der Feuerwehrzufahrten und Rettungswege, da diese der Gewährleistung der Brandbekämpfung für Bauwerke und der Rettung von Menschenleben dienen. Wenn diese blockiert sind, gehen im Notfall wertvolle Minuten verloren und kosten im Ernstfall Menschleben. Daher wurden dort abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt.

„Wir werden unser Sicherheitskonzept dahingehend anpassen und im nächsten Jahr um weitere mobile Toiletteneinrichtungen erweitern.“, so Kreucher abschließend.