Den jüngsten Besuchern bereitete das Angeln von gefüllten Weihnachtstüten viel Spaß
Auch engagierte Mitglieder des DRK Ortsvereins waren mit von der Partie.
Am Stand der Mendiger Caritas
MENDIG. (EB) Eine besondere heimelige vorweihnachtliche Veranstaltung, wo der kommerzielle Gedanken nicht vorherrscht und besinnliche Stunden von Ehrenamtlichen in familiärer Atmosphäre zelebriert werden, erwartete die kleinen und großen Besucher am Samstag vor dem dritten Advent im unteren Stadtteil von Mendig.
Die Katholische Mädchenjugend (KaMäJu), die Georgspfadfinder Mendig und die Messdienergemeinschaft Mendig sorgten traditionsgemäß für eine zauberhafte Bescherung im Garten der Pfarrgemeinde St. Cyriakus. Und dies aus besonderem Grund. Seit mehr als zehn Jahren besticht der vorweihnachtliche von Ehrenamtlern organisierte Markt im Pastursch’s Joarten mit seiner einzigartigen Atmosphäre und seinem besonderen Angebot.
Traumhafte Kulisse
Der weitläufige Garten mit seinem Bachlauf und das Pfarrhaus von St. Cyriakus bildeten auch dieses Mal die traumhafte Kulisse und verwandelten sich in eine wahre Winterwelt voller Leckereien und Handwerkskünste.
Adventlich geschmückte Holzhäuschen, romantische Lager- und Schwedenfeuer, der Geruch von warmen Punsch, frischzubereiteten Waffeln und Reibekuchen, hausgemachter Suppe und Burger in verschiedenen Varianten boten optische und kulinarische Genüsse.
Und die musikalischen Darbietungen dargeboten von den regionalen Bands Red Dot, den KaBuJus sowie von Gregor Prinz, Sänger der Band „The Moonshiners“ sorgten auf der hübsch dekorierten Bühne bis in den späten Abend hinein bei Temperaturen unter null Grad Celsius für Stimmung. Einen geistlichen Impuls zum Advent hatte Dr. Artur Schmitt, priesterlicher Mitarbeiter und künftige Pfarrer der neuen Pfarrei St. Barbara Mendig gegeben.
Fragt man die Besucher nach der Besonderheit des eintägigen Feuerzaubers, so gibt es eindeutige Antworten: „Es ist die Tatsache, dass hier so viele Helfer Hand in Hand zusammenarbeiten, das nicht der Umsatz, sondern das etwas Eigenes von Jungen und Junggebliebenen, die man kennt, angeboten wird und der Erlös der Jugendarbeit zugute kommt.“
Mit von der Partie waren auch die Kolpingsfamilie und auch die Mendiger Caritas, die ihr Sortiment ebenfalls in den liebevoll geschmückten Weihnachtshäuschen anboten. Auch für die jüngsten Gäste gab es viel zu erleben; unter anderem wurden ein Weihnachtstütenangeln und auch ein Lego-Master-Wettbewerb mit attraktiven Preisen angeboten.
Gefragt waren gleich zu Beginn ebenso die frisch geschlagenen Nordmanntannen. Ihr idealer Weihnachtsbaum wurde den Käufern auf Wunsch von der Freiwilligen Feuerwehr gegen einen kleinen Obolus sogar nach Hause gebracht.
Zirka 150 Helfer aktiv
Insgesamt waren in die Vorbereitungen und während des Feuerzaubers, dem ein besonderer Zauber inne wohnt, etwa 150 ehrenamtliche Helfer involviert. Als einen vollen Erfolg wertet Julian Wagner, Vorstandsmitglied der Georgspfadfinder, die Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen, die gemeinsam viel bewegt und den adventlichen Markt auf die Beine gestellt haben.