​​​​​​​Erfahrungsbericht der VG Rhein-Mosel aus dem Pilotprojekt Amt-O-Mat

Wertvolle Entwicklung nach erster Lernphase

Der Amt-O-Mat steht seit dem 25. April 2024 in Kobern-Gondorf. Mit ihm setzt die Verbandsgemeinde Rhein-Mosel auf moderne Technologien, um Behördengänge einfacher und flexibler zu gestalten.

In den letzten Monaten verzeichnet der Service eine deutlich steigende Nutzung und wird zunehmend positiv bewertet. Allerdings läuft das System noch nicht fehlerfrei. Vereinzelt können technische Schwierigkeiten auftreten, was zu einem Pilotprojekt dazugehört. Die Optimierung des Systems hat weiterhin hohe Priorität, da sich der Amt-O-Mat als wertvolle Entwicklung bewiesen hat. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger, die sich auf den Test eingelassen haben, berichten, dass Sie das Angebot positiv wahrnehmen.

Die Einführung des Amt-O-Mat ist ein Pilotprojekt im Rahmen des Modellprojekts „Smarte Region MYK 10“, das den Landkreis Mayen-Koblenz zu einem der Vorreiter moderner Verwaltungsdienstleistungen macht. Gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gehört der Landkreis zu den 73 Modellprojekten Smart Cities in Deutschland.

Das innovative Selbstbedienungsterminal ermöglicht es, Verwaltungsangelegenheiten unabhängig von Öffnungszeiten zu erledigen. Dokumente wie Reisepässe oder Personalausweise können nach Beantragung bequem am Amt-O-Maten abgeholt werden. Sobald die Unterlagen bereitliegen, erhalten die Nutzer eine automatische Benachrichtigung per SMS. Besonders praktisch: An einigen Standorten, darunter Kobern-Gondorf, ist der Service rund um die Uhr verfügbar.

Neben der Abholung von Dokumenten können am Amt-O-Mat auch Anträge gestellt werden, wie etwa für eine Abfrage einer Steuer-ID. Weitere Serviceangebote sollen das Angebot in Zukunft noch erweitern. Mit einem integrierten Scanner und Drucker werden alle notwendigen Unterlagen vor Ort verarbeitet. Das Gerät vereint Effizienz, Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit und bietet damit eine echte Alternative zum Besuch im Bürgerbüro. „Der Automat soll den Dienst für Bürgerinnen und Bürger nicht schmälern, sondern für diese vielmehr ein Hilfsmittel darstellen. Insbesondere die Möglichkeit Abholungen auch außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung anbieten zu können, soll allen Berufstätigen als Erleichterung entgegenkommen“ betont die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde, Kathrin Laymann.

Vor allem sollen die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft vermehrt von der Flexibilität profitieren. Auch das Bürgeramt soll durch die Fortsetzung des Amt-O-Mat entlastet werden. In den vergangenen Monaten erforderte die Einführung mit allen Kinderkrankheiten, die eine solche Neuerung mit sich bringt, jedoch viel Geduld und Nerven von den Beteiligten. „Auch das gehört zu einem Pilotprojekt dazu und ich bin dankbar, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Nutzerinnen und Nutzer auf dieses Projekt eingelassen haben“, so Bürgermeisterin Kathrin Laymann. Sie zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung des Amt-O-Mat und hebt hervor: „Eine Verlängerung wäre sinnvoll und erwünscht. Ich erachte weiterhin den Ansatz als sehr bürgerfreundlich und zeitgemäß. Ein Ausbau der Anwendungen ist in vielfältiger Weise möglich. Es bleibt ein spannendes Thema.“ Auch die zuständige Digitalisierungsbeauftragte der Verbandsgemeinde freut sich, dass der Amt-O-Mat nun seit zwei Monaten gut läuft und den Bürgerinnen und Bürgern ein flexibles Angebot bietet. Zwar ist das System noch nicht ausgereift, doch es bleibt spannend, welche weiteren Funktionen und Angebote in Zukunft zur Verfügung gestellt werden können. Wir planen bereits, das Projekt weiter auszubauen, um den Service weiter zu verbessern.“

Damit dies gelingt, sind die Erfahrungen und Verbesserungsmöglichkeiten der Nutzer-/innen besonders wertvoll. So können Rückmeldungen helfen, bestehende Herausforderungen zu erkennen und gezielt nachzubessern. Wer bereits den Amt-O-Mat genutzt hat, ist herzlich eingeladen, seine Erfahrungen mitzuteilen. Feedback kann per Email an digitalisierung@vgrm.de übermittelt werden oder es kann an einer digitalen Umfrage teilgenommen werden.

Die Umfrage ist unkompliziert: Ein QR-Code an dem Amt-O-Mat oder die Website www.studie-amtomat.de führen direkt zu den Fragen. Wer den Amt-O-Mat ausprobiert, wird schnell feststellen, wie einfach Behördengänge sein können. Der Service in Kobern-Gondorf zeigt, dass die Digitalisierung der Verwaltung nicht nur eine Vision, sondern gelebte Realität ist. Weitere Informationen finden sich auf www.myk10.de.

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