Verbandsgemeinde Rhein-Mosel fördert die biologische Vielfalt
Die Zahl der Tiere und Pflanzen geht in Deutschland stark zurück. Die Lebensräume werden zunehmend weniger. Daher ist uns die naturnahe Gestaltung in der Verbandsgemeinde wichtig. Wachsen viele verschiedene Pflanzen nebeneinander, so werden zahlreiche Insekten angelockt. Darunter sind Nützlinge für die anliegenden Gärten wie z.B.: Marienkäfer, Schlupfwespen und Schwebfliegen. Ebenfalls werden Bestäuber wie die Honigbiene und Wildbienen gefördert, diese benötigen wir für die Bestäubung von Pflanzen. Singvögel werden vom Nahrungsangebot angelockt und erfreuen uns mit ihrem Gesang.
Vorteile einer naturnahen Grünfläche:
- Steigerung Biodiversität
- Schaffung von Lebensraum für Insekten und Tiere
- Schaffung von naturnahen Erholungsräumen
- Steigerung Wasserrückhalt
- Bindung von CO2
- Positive Effekte auf das Mikroklima
Die naturnahen Wiesen sollen als Vorbild dienen und zur Nachahmung anregen, denn jeder Quadratmeter zählt.
Deshalb werden die Grünflächen und viele Grünflächen an Liegenschaften, die durch die Verbandsgemeinde gepflegt werden, nur noch einmal im Jahr gemäht. Das Mähen der Flächen wird zwischen Ende Juli und September durchgeführt. Nur im ersten Jahr der Aussaat wird zweimal gemäht um das Wachstum zu stärken.
Zwischen dem 01. März und dem 30. September ist es zudem nicht angebracht Bäume und Hecken abzuschneiden, auf Stock zu setzen oder zu beseitigen. Während dieser Zeit dürfen Bäume und Hecken jedoch, durch einen schonenden Form- und Pflegeschnitt zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen, beschnitten werden. Bevor Sie den Schnitt der Hecke oder des Baumes beginnen, sollten Sie bitte vorher prüfen ob sich nistende Vögel darin befinden. Unser Team der Landschaftspflege der Verbandsgemeinde beherzigt dies ebenfalls.