Aufbau der neuen Sirenen ist gestartet

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

der „Ausbau des Sirenenwarnsystems“ hat uns in der Planung bereits lange beschäftigt. Mit dem Aufbau der ersten Anlagen wird nun die Umsetzung auch sichtbar. Aus diesem Grund nutzen wir die Gelegenheit um nochmals über das Projekt informieren.

Ziel ist es, eine möglichst flächendeckende Abdeckung mit Sirenen aufzubauen, welche neben Warnsignalen auch Sprachnachrichten zu Warnung der Bevölkerung absenden können.

In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Mayen-Koblenz sowie mit der beauftragten Fachfirma Hörmann, wurden Schallausbreitungsprognosen erstellt, die Ausleuchtung bewertet und jede Ortsgemeinde auf geeignete Standorte zur Aufstellung der Sirenenanlagen begangen. So ergeben sich aus der Planung insgesamt 45 Sirenenstandorte innerhalb der Verbandsgemeinde. Als Ergänzung werden zwei mobile Sirenen vorgehalten. Begonnen wurde mit dem Aufbau der neuen Sirenenanlagen direkt nach den diesjährigen Osterfeiertagen. Auf die ersten Installationsstandorte in Kobern-Gondorf, Spay und Niederfell folgten Anfang Mai die Standorte in Dieblich und Löf. Nach aktueller Umsetzungsplanung streben wir den Bau von 20 Sirenen in 2025 an. Nicht in jeder Ortslage ist ein 1:1 Tausch der vorhandenen alten Sirenen möglich oder sinnvoll, sodass auf neue Standorte oder ggfs. auch auf die Errichtung von Mastanlagen zurückgegriffen werden muss.

Optisch unterscheiden sich die neuen Anlagen von den bislang bekannten. Am hier abgebildeten Bild der Anlage aus Spay sieht man, dass die Schallwellen in alle notwendigen Richtungen gelenkt werden.

Im Hintergrund dieser Gesamtmaßnahme steht das bereits im Oktober 2016 gestartete ISF Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölkerung“. Dies ermöglicht, dass die Sirenen von allen Ebenen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes angesteuert werden können.

Der Landkreis konnte für die Umsetzung Bundes-Fördergelder beantragen. Die Verbandsgemeinde trägt die laufenden Kosten der Anlagen sowie einen Betrag von 6.000,00 Euro pro Standort und die anfallenden Kosten für die vorbereitenden Maßnahmen an den Standorten. Der restliche Betrag für die Umsetzung der Erstanschaffung wird über den Kreishaushalt finanziert.

Weiterführende Informationen finden zur Warnung über die neuen Sirenen finden Sie unter: www.bbk.bund.de und www.warnung-der-bevölkerung.de

Kathrin Laymann, Bürgermeisterin