Auf einer landwirtschaftlich benachteiligten und infrastrukturell vorbelasteten Fläche in den Gemarkungen Dieblich und Waldesch plant die evm einen der größten Solarparks in Rheinland-Pfalz zur Stromversorgung von rund 30.000 Menschen.
Die Verbandsgemeindeverwaltung freut sich gemeinsam mit den Ortsgemeinden Dieblich und Waldesch sowie dem Projektierer Energieversorgung Mittelrhein (evm) über den Abschluss des Zielabweichungs- und Raumordnungsverfahrens für den geplanten Solarpark Dieblich-Waldesch durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord.
„Die positiven Genehmigungsbescheide durch die SGD sind das Ergebnis intensiver Planungs- und Abstimmungsprozesse und markieren einen wichtigen Meilenstein zur Umsetzung des Projekts“, erläutert Markus Behr, Fachbereichsleiter Erneuerbare Energien bei der evm.
Die evm plant den Solarpark in enger Zusammenarbeit mit den Ortsgemeinden Dieblich und Waldesch. Der Solarpark soll auf einer Fläche von rund 40 Hektar errichtet werden und nach Fertigstellung eine Leistung von rund 35 Megawatt (MWp) erreichen. Damit kann, bilanziell betrachtet, der Strombedarf von etwa 30.000 Menschen pro Jahr erzeugt werden. Das Projekt leistet somit einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in der Region.
Der Solarpark Dieblich-Waldesch ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, wie erneuerbare Energien effektiv und großflächig genutzt werden können, um die Energiewende vor Ort voranzutreiben. Wir freuen uns sehr, dass die kommunalen Flächen bald zur Energieerzeugung genutzt werden können. So leisten wir einen guten Beitrag zum Klimaschutz in der Region. Zugleich können mit den Pachteinnahmen, welche in die Kassen der Ortsgemeinden fließen die Haushalte der Kommunen und damit die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen der Ortsgemeinden entlastet werden.
Nach dem Abschluss des Raumordnungs-/ Zielabweichungsverfahrens folgt nun die Aufstellung der erforderlichen Bebauungspläne sowie die Beantragung der Baugenehmigung. Der Bau des Solarparks soll nach aktuellem Stand bis Ende 2026 abgeschlossen sein.