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Rhein-Mosel Info
Ausgabe 48/2024
Die Bürgermeisterin informiert
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Verleihung des Landesverdienstordens an Anette Schröter

Stellvertretende Ministerpräsidentin Katharina Binz gemeinsam mit Frau Anette Schröter (v.l.n.r.)

Am 18.11.2024 wurden seitens der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 14 Menschen mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Katharina Binz, die Alexander Schweitzer bei der Preisverleihung vertrat, betonte: „Die heutige Feierstunde bietet die Gelegenheit, 14 Persönlichkeiten zu ehren, die mit ihrem besonderen Engagement einen wertvollen Beitrag für Rheinland-Pfalz geleistet haben. Ihr Einsatz in so vielfältigen Bereichen wie Kultur, Gesellschaft und Gemeinwohl ist ein beeindruckendes Beispiel für Verantwortung und Mitgestaltung in unserer Gemeinschaft. Mit ihrem Wirken machen sie Rheinland-Pfalz zu einem lebenswerteren und vielfältigeren Ort, der auf das Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger bauen kann.“

Mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die Außergewöhnliches und Überdurchschnittliches für Rheinland-Pfalz geleistet haben. Um die Bedeutung zu unterstreichen, ist die Zahl der Ordensträgerinnen und Ordensträger auf insgesamt 800 begrenzt.

(Auszug aus der Pressemitteilung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz)

Aus der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel wurde Frau Anette Schröter aus Kobern-Gondorf mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet.

Die ehemalige Lehrerin Anette Schröter engagiert sich seit 23 Jahre, anfangs im Rahmen des Schulunterrichts, in der Erinnerungsarbeit. An ihrer Schule und in der Gemeinde Kobern-Gondorf organisierte sie den jährlichen Holocaust-Gedenktag und initiierte die Dokumentation „Jüdisches Leben an der Untermosel“, die Zeitzeugenberichte und lokale Geschichte zusammenführt. Inzwischen ist Frau Schröter pensioniert, arbeitet jedoch stetig weiter daran allen Altersklassen, insbesondere weiterhin den Jugendlichen der Realschule Plus Kobern-Gondorf, das Wissen über die Gräueltaten der Nationalsozialisten nahe zu bringen.

Über die Auszeichnung von Anette Schröter freue ich mich sehr. Sie konnte weitere Mitstreiter inspirieren Informationen zu teilen und damit die Kommunikation über ein Thema aufrechterhalten, das wahrlich nicht vergnüglich ist. Die regionale Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus an der Untermosel wurde damit vorangetrieben.

Zu dieser verdienten Auszeichnung gratuliere ich Anette Schröter - auch im Namen von Rat und Verwaltung der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel - ganz herzlich und danke ihr für ihr beispielhaftes Engagement.

Für die Zukunft wünsche ich Frau Schröter weiterhin viele Freude und Erfolg bei ihrem Wirken.

Kathrin Laymann
Bürgermeisterin