v.l.n.r. Ortsbürgermeister Christian Schuth, Erste Beigeordnete Lena Schuth, Sozialministerin Dörte Schall, Bürgermeisterin Kathrin Laymann
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung fördert mit „WohnPunkt RLP - Wohnen mit Teilhabe“ gezielt kleine Kommunen im ländlichen Raum beim Aufbau neuer Wohnformen mit Unterstützungsangeboten. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen haben seit 2014 insgesamt 66 Kommunen am Landesprogramm „WohnPunkt RLP“ teilgenommen. Aktuell wurde, neben fünf weiteren Gemeinden, die Ortsgemeinde Brey in das Programm neu aufgenommen. Antragsberechtigt ist bei diesem Programm immer die Verbandsgemeindeverwaltung. Diese freut sich auf einen spannenden Prozess, der durch die Teilnahme hoffentlich angestoßen werden kann und damit sicherlich auch interessante Impulse für weitere Kommunen der Verbandsgemeinde bietet.
Das Programm „WohnPunkt RLP“ nimmt die ganze Bandbreite des Wohnens mit Teilhabe in den Blick, um bedarfsorientierte Lösungen für die teilnehmenden Gemeinden zu finden. Dabei gehe es neben der Bedarfsermittlung und der Suche nach einem geeigneten Standort, barrierefreien Umbauten sowie sozialrechtlichen Fragen auch um die Frage, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann. Beispiele für Wohnen mit Teilhabe können unter anderem sein: Barrierefreie Wohnungen in Kombination mit weiteren Angeboten zur Teilhabe und Unterstützungsleistungen, generationenübergreifende Wohnangebote mit Pflege- oder Unterstützungsangeboten, Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Dorfmitteprojekte mit Tagespflege oder Betreuung.
Sozialministerin Dörte Schall ist es ein großes Anliegen, dass Menschen auch im Alter, mit Pflegebedarf oder einer Behinderung lange und selbstbestimmt in ihren Dörfern und Quartieren wohnen bleiben können - eingebunden in Familie, Nachbarschaft und Gesellschaft. „Gerade kleine Dörfer brauchen ortsangepasste Wohn- und Pflegeangebote. Mit diesen Angeboten schaffen wir Möglichkeiten, dass Menschen in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können - auch wenn der Unterstützungsbedarf steigt. Aus zehn Jahren Erfahrung und der Evaluation des Programmes ‚WohnPunkt RLP‘ von 2019 wissen wir: Es gibt keine Patentrezepte, um für jede Kommune vor Ort passende Lösungen zu entwickeln. Die Umsetzung vor Ort braucht mehrere Jahre Zeit“, so Sozialministerin Schall.
Weitere Informationen zum Projekt „WohnPunkt RLP“ finden Sie hier {{lt}}https://lsjv.rlp.de/themen/sozialraumentwicklung/landesberatungsstelle-neues-wohnen/wohnpunkt-rlp-wohnen-mit-teilhabe{{gt}}.