Entlang der Bundesstraße 49 zwischen Oberfell und Niederfell besteht Sanierungsbedarf an den Brüstungsmauern. Insbesondere sollen die Natursteinverblendungen und die Mauerwerksfugen instandgesetzt werden.
Das Verblendmauerwerk ist stellenweise stark ausgewaschen und der Fugenmörtel bereichsweise nicht mehr vorhanden. Die losen und schadhaften Steine und Fugen werden aus der Natursteinverblendung ausgearbeitet, gesäubert, wieder eingearbeitet und verfugt. Zusätzlich werden die Entwässerungsöffnungen in dem vorhandenen Natursteinmauerwerk durch Steinzeugrohre bis zu 15 cm verlängert. Im Zuge der Maßnahme wird die Rollschicht auf gesamter Bauwerkslänge erneuert. Als neue Absturzsicherung wird ein Rohrgeländer auf der Rollschicht angebracht. Die geschädigten Bereiche betreffen die gesamte Bauwerkslänge von ca. 500 m.
Es ist vorgesehen, die Instandsetzungsarbeiten in mehreren Bauabschnitten und unter halbseitigen Sperrungen der Bundesstraße 49 mit Ampelschaltung durchzuführen. Der planmäßige Instandsetzungszeitraum erstreckt sich vom 04.03.2024 bis November 2024. Der Rad- und Fußgängerverkehr wird während der gesamten Bauzeit unmittelbar an der Baustelle vorbeigeführt.
Die Instandsetzungsarbeiten an der Mauer übernimmt nach Durchführung eines Öffentlichen Vergabeverfahrens die Firma Martin Meurer aus Kobern-Gondorf. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rd. 660 T €. Die Kosten trägt der Bund.
Der LBM Cochem-Koblenz dankt für das aufgebrachte Verständnis bezüglich der Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Mit der Fertigstellung der Maßnahme wird die Verkehrsinfrastruktur weiter systematisch verbessert.