Zur einer öffentlichen/nichtöffentlichen Ratssitzung traf sich der Gemeinderat am Abend ab 19.00 Uhr im Bürgerhaus. Bürgermeister Ackermann konnte neben 18 Ratsmitgliedern den Verbandsbürgermeister Adi Schneider, den Fachbereichsleiter 2 Till Müller, einen Vertreter der Presse sowie wieder zahlreiche Gäste begrüßen.
In der Einwohnerfragestunde (Tagesordnungspunkt (TOP) 1) wurde eine Frage zur Durchführung der Machbarkeitsstudie Verkehr in der Hauptstraße gestellt, die vom Bürgermeister vorerst negativ beschieden werden musste.
Im TOP 2 wurde dem Rat durch die zuvor einstimmig zugelassene Sachverständige Frau Weber vom Planungsbüro Faßbender-Weber die Alternativenprüfung für Freiflächenfotovoltaik vorgestellt. Der Rat nahm die Planung einstimmig zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung zur frühzeitigen Absprache mit der Stadt Koblenz zur Nutzung von Fotovoltaik auf dem Gelände der Kompostierungsanlage sowie zur Marktsichtung für mögliche Betreiber von Solaranlagen (Stichwort Solarpark).
Mit einer Machbarkeitsstudie für eine neue PV-Anlage auf dem Dach der Grundschule befasste sich der Rat in TOP 3. Hierzu wurden die Sachverständigen Herr Schenke vom Planungsbüro Plan 56 und Herr Nebenführ von der EVM einstimmig zur Beratung zugelassen. Die Machbarkeitsstudie ergab zwar eine mögliche Nutzung, da jedoch die Kosten für die Planungsleistungen noch nicht abzusehen waren, wurde der Punkt einstimmig bis zur Kostenermittlung vertagt.
In TOP 4 ging es um die Erhöhung der Brüstung im Treppenhaus des kath. Kindergartens (Absturzsicherung). Hierzu wurde der Architekt Herr Korbach-Wirz einstimmig zum Vortrag zugelassen. Er stellte vier Varianten vor, die den Rat aufgrund der hohen Zusatzkosten nicht zufrieden stellten. Daher entschied sich der Rat einstimmig für einen Variantenvorschlag, der seitens der Verwaltung unterbreitet wurde. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, den Auftrag zu erteilen, auch wenn die Kosten über 5.000 EUR brutto liegen sollten. Der Rat möchte nur über die tatsächlichen Kosten abschließend in Kenntnis gesetzt werden.
Die Ruhezeit für das Grabmal der Familie von Stedman auch dem Friedhof war abgelaufen (TOP 5). Damit dieses aber erhalten werden konnte, stimmte der Rat einstimmig dafür, dieses als historisch wertvoll einzustufen und in den Besitz der Ortsgemeinde zu übernehmen.
In den TOP 6 und 7 befasste sich der Rat mit den Bündelausschreibungen für Strom und Gas in den Jahren 2025 - 2028. Obwohl die aus der ATU-/HA-Sitzung ergangenen Anfragen nicht beantwortet waren, entschied sich der Rat einstimmig (bei jeweils 1x Enthaltung) den Ausschreibungen zuzustimmen und er legte die Kriterien für die Ortsgemeinde fest.
In TOP 8 ging es um einen Antrag der FREIE LISTE. Danach soll eine Überprüfung der bestehenden Regelung der Reinigungsarbeiten in den Gebäuden und Einrichtungen der Ortsgemeinde erfolgen. Dieser Antrag wurde einstimmig zur Beratung in die Ausschüsse verwiesen.
Die Mitteilungen (TOP 9) befassten sich schriftlich mit den Spenden beim Neujahrsempfang der Ortsgemeinde und ergingen mündlich zu den Themen Wasserschaden im Herren WC des Bürgerhauses, Geräteprüfung in der Sporthalle, Änderung der Parkregelung an der Grundschule, weitere Verzögerungen bei der Instandsetzung der Sicherheitslichtanlage im Bürgerhaus, Reparaturen im Aulenbergstadion und den Abbau der Spiele-Häuser im Gemeindekindergarten.
Die Anfragen der Ratsmitglieder (TOP 10) bezogen sich auf die Behelfsampelanlage an der B42, die Zusatzausbildung für Erzieherinnen im Gemeindekindergarten und den Glasfaserausbau im Ort.
Um 21.48 Uhr wurde der öffentliche Teil der Sitzung geschlossen und die Zuschauer wurden verabschiedet. Es folgte ein nichtöffentlicher Teil. Hier erfolgten Mitteilungen über einen Versicherungsfall, eine Bauangelegenheit sowie eine Grundstücksangelegenheit. Eine Anfrage bezog sich ebenfalls zu einer Grundstücksangelegenheit und wurde beantwortet.
Die Sitzung endete insgesamt um 21.56 Uhr.