Staatssekretär Andy Becht hält die Ansprache zum Spatenstich
Vertreter von Politik, Kommunen und Behörden beim Spatenstich
Was lange währt wird endlich gut - so könnte man eine Volksweisheit zitieren, die auch auf den seit 1975 bestehenden dringenden Wunsch der Ortsgemeinde Niederwerth zutrifft, nämlich eine allzeit befahrbare Anbindung an das Festland und die B 42 zu erhalten. Ein kurzer chronologischer Abriss hierzu:
| 1975 | Die Ortsgemeinde Niederwerth erreicht einen außergerichtlichen Vergleich gegenüber dem Land Rheinland-Pfalz, in welchem dieses sich verpflichtete, eine „Aufweitung und Aufhöhung“ der bestehenden Bahnunterführung im Zuge der K 82 umzusetzen. |
| 1980 | Beginn von Planungsarbeiten zu verschiedenen Varianten der Bahnquerung, insgesamt wurden 8 Varianten (mit Untergliederungen) erstellt. |
| 2000 | Das Straßenprojektamt Vallendar (heute Landesbetrieb Mobilität Cochem-Koblenz LBM) erstellt Vorentwürfe für den Neubauabschnitt der K 82 zwischen der Rheinbrücke Niederwerth und der B 42 im Bereich Esso-Tankstelle / Lidl-Parkplatz |
| 27.08.2008: | Gemeinsame Sitzung von Verbandsgemeinderat, Stadtrat und Ortsgemeinderat Niederwerth sowie dem LBM als Träger der Planung mit Vorstellung aller Varianten und der jeweiligen Auswirkungen, auf Nachfrage wurde am Ende kein Bedarf für weitere Erläuterungen gesehen. |
| 30.01.2017: | Erlass des Planfeststellungsbeschlusses |
| 06.05.2024 | Baubeginn |
| 17.07.2024 | offizieller Spatenstich |
| Ca. Februar 2026 | Fertigstellung Brücke |
| Ca. Februar 2027 | Fertigstellung Straße |
Staatssekretär Andy Becht vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz und Landrat Dr. Alexander Saftig begrüßten zahlreich geladene Gäste herzlich zum Spatenstich für die K 82 „Hochwasserfreie Anbindung der Insel Niederwerth an die B 42“ am Mittwoch, den 17. Juli 2024. Die Verbandsgemeinde Vallendar wurde vertreten durch die neue 1. Beigeordnete Renate Münz, die Ortsgemeinde Niederwerth war mit Ortsbürgermeister Horst Klöckner und die Stadt Vallendar mit Stadtbürgermeister Wolfgang Heitmann beim Termin vertreten.
Die Festredner brachten zum Ausdruck, dass mit dem nun begonnenen Neubau Niederwerth eine zeitgemäße Anbindung an das „Festland“ erhalte und auch im Hochwasserfall noch anfahrbar sei.