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Heimat-Echo - Heimat- und Bürgerzeitung Verbandsgemeinde Vallendar
Ausgabe 41/2022
Aktuelles MUSS
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Förderverein „St. Marien“ Weitersburg e.V.

Vorsitzender Gisbert Wüst erläutert die Bedeutung des Orgelbegleitbuches

Das restaurierte Weitersburger Orgelbuch

Übergabe des Orgelbuches an Organist Roland Dinspel (re)

Übergabe des restaurierten Orgelbegleitbuches an den Organisten Roland Dinspel

Im Rahmen einer Eucharistiefeier hat der Vorsitzende des Fördervereins Gisbert Wüst jüngst dem Organisten der Pfarrkirche Roland Dinspel ein Orgelbuch besonderer Art übergeben, nachdem dies mit Unterstützung des Fördervereins restauriert und neu gefasst wurde.

In einer kurzen Ansprache hat Gisbert Wüst die Anwendung und Bedeutung dieser Orgelbücher erläutert, die eine Begleitung der Gesänge ermöglichen, in früheren Jahren vor allem für die Lehrer gedacht, die gleichzeitig als Organisten auf den Dörfern tätig waren.

Das Weitersburger Orgelbuch wurde vermutlich mit dem Bau der Orgel 1926 erworben. Geschrieben wurde es 1887 von dem bedeutenden Musiker und Pädagogen Peter Piel, der in der Diözese Trier damit zugleich Maßstäbe setzte.

Man kann davon ausgehen, dass Philipp Nick, der Großvater von Dres. Gernot und Christian Nick, als Lehrer und Organist von Weitersburg dieses Buch eifrig benutzt hat, und seine Nachfolger gleichsam.

Jedenfalls geben die Gebrauchsspuren dieses durchaus kostbaren Bandes Einblicke in die konsequente Benutzung und Handhabung.

Dieses Orgelbuch hat wohl längere Zeit im Bestand „geschlummert“. Die Idee, es nun zu restaurieren, hat der Förderverein gerne aufgegriffen.

Dem Förderverein ist es ein Anliegen, diesen kostbaren Bestand durch die Restaurierung im Heute lebendig zu erhalten.

Roland Dinspel hat in der Messe dann alle Gesänge nach diesem Buch gespielt bzw. begleitet. Darüber hinaus hat Rotraut Meurer das „Salve Regina Soelitum“, ebenfalls von Peter Piel, mit Orgelbegleitung vorgetragen und damit zur Verschönerung des Gottesdienstes mit beigetragen.

Am Schluss der Messe bedankte sich Pfarrverwalter Pfarrer Martin Laskewicz bei Gisbert Wüst und beim Förderverein für die Unterstützung.