Liebe Urmitzerinnen und Urmitzer,
mit dieser Mitteilung möchte ich Ihnen einen Überblick über die derzeitigen Stände unserer größten Bauprojekte geben und auf ein Anliegen unserer Abteilung Grünpflege hinweisen.
Erweiterung des Bauhofs
Die bisherigen Sozialräume des Bauhofs erfüllten nicht mehr die Anforderungen moderner Pausen- und Sanitärräume. Aus diesem Grund und durch den steigenden Bedarf an Lagerkapazitäten fasste der Ortsgemeinderat im Jahr 2019 den Beschluss zur Erweiterung des bisherigen Bauhofs. Nachdem zwei Architekturbüros keine zielführenden Ergebnisse vorlegen konnten, wurde Anfang dieses Jahrs ein drittes Büro mit dieser Planungsaufgabe betraut.
Schon nach kurzer Zeit konnte es mit einem sehr guten, auf die Anforderungen der Ortsgemeinde abgestimmten Entwurf aufwarten. Auf ca. 500 m² Grundfläche wird eine Lagerhalle in Stahlskelettbauweise entstehen, die den aktuellen und auch zukünftigen betrieblichen und sozialen Anforderungen Rechnung tragen wird. Der neu entstehende, 93 m² große Sozialtrakt wird über Umkleideräume, einen Pausenraum und ein Büro verfügen.
Der übrige Hallenbereich wird genügend Platz für Regal- und sonstige Lagermöglichkeiten bieten. Zudem wird ein überdachter Außenbereich entstehen, der bspw. der Lagerung der glücklicherweise selten benötigten Hochwasserstege dienen wird.
Bürgerzentrum mit barrierefreien Wohneinheiten
2018 erwarb die Ortsgemeinde Urmitz von der ehemaligen Betreiberfamilie die Gaststätte zur Krone mit den dazugehörigen Gebäuden.
Der Erwerb war allerdings an die Bedingung geknüpft, dort einen Mittelpunkt für die Urmitzer Bürgerinnen und Bürger sowie die örtlichen Vereine zu schaffen. Seit diesem Zeitpunkt wurde „hinter den Kulissen“ engagiert gearbeitet.
Es galt erst einmal festzulegen, welche Räumlichkeiten und Funktionen für eine derartige Nutzung benötigt werden. Hierzu fanden verschiedene Workshops und Besprechungen mit Vertretern der Urmitzer Vereine und dem Ortsgemeinderat statt. Ziemlich schnell kristallisierte sich heraus, dass insbesondere den kulturschaffenden Vereinen adäquate Probemöglichkeiten und Räumlichkeiten für die Lagerung von Noten fehlen. Zudem gibt es im Hinblick auf den demographischen Wandel derzeit in Urmitz so gut wie kein Angebot an barrierefreiem Wohnraum.
Diese zentralen Erkenntnisse führten zu dem Entschluss, in der weiteren Planung ein Gebäude mit zwei unterschiedlichen Nutzungsarten zu erarbeiten: Das Erdgeschoss soll zukünftig ein Bürgerzentrum beherbergen, das den Urmitzer Vereinen und den Bürgerinnen und Bürgern als Begegnungsstätte dienen soll.
Zentrales Element des Bürgerzentrums soll ein großer Versammlungsraum sein, der u.a. dem Orchester des Musikvereins beste Probemöglichkeiten bieten wird.
In den darüberliegenden Stockwerken werden barrierefreie Wohneinheiten in verschiedenen Größen entstehen. In einer ersten Machbarkeitsstudie nahmen 2019 Studenten der Hochschule Koblenz diese Festlegungen zur Grundlage, um erste Tragwerksvarianten, insbesondere im Bereich des großen Versammlungsraums zu untersuchen.
Die im Zuge dessen erarbeiteten und weitere Anforderungen an das neue Bürgerzentrum wurden in einem sog. Lastenheft niedergeschrieben, das im nächsten Schritt Grundlage für die Ausschreibung der Architektenleistungen wurde. In dem anschließenden, sehr aufwendigen Vergabeverfahren entwickelten verschiedene Architekturbüros bereits vielversprechende Konzeptentwürfe für das zukünftige Bürgerzentrum.
Im Sommer wird der Gemeinderat schließlich über die Vergabe des Auftrags an das Planungsbüro mit dem besten Gesamtpaket, bestehend aus Planungs- und Baumanagementkompetenzen sowie einem wirtschaftlichen Preis, entscheiden.
Beginn der Mähsaison in den kommunalen Grünanlagen
Wie vielen von Ihnen sicherlich aufgefallen ist, hat auch die Mähsaison in den Urmitzer Grünanlagen wieder begonnen. Leider kommt es des Öfteren vor, dass unmittelbar vor dem Mähen Tierexkremente im dichten hohen Gras nicht entdeckt werden können.
Insbesondere in Bereichen, in denen per Hand mit Freischneidern gemäht werden muss, ist dies für die Mitarbeitenden sehr unschön, da sich das abgemähte und verunreinigte Grün anschließend auch auf der Arbeitskleidung verteilt. Wir würden daher insbesondere die Hundehalter unter Ihnen bitten, auch weiterhin auf die von der Gemeinde bereitgestellten Hundekotbeutel zurückzugreifen und verstärkt auch andere Hundebesitzer hierfür zu sensibilisieren.