Die SPD-Fraktion und Beigeordneter Weiler
Mülheim-Kärlich. Am 3.7. kam der Stadtrat zusammen, um abermals die Ausschreibungsthematik rund um das Freizeitbad Tauris zu beleuchten. In Vorbereitung der Sitzung wurden zwei Lösungsansätze öffentlich: Einerseits ein dritter Ausschreibungsversuch für die Liegenschaft in städtischer Verantwortung. Andererseits ein Prüfauftrag, die Liegenschaft oder zumindest das Schwimmthema an die kommunalrechtlich eigentlich zuständige Verbandsgemeinde zu steuern. Ersteres regte die Stadtverwaltung an, letzteres die SPD.
Nach sachlichen, teils auch harten Gesprächen über das klügste Vorgehen entschied die SPD-Fraktion, einer dritten Ausschreibung in städtischer Hand den Vortritt zu lassen. Alle Fraktionssprecher äußerten hierfür im Rat, dass dies der letzte Ausschreibungsversuch sein dürfe und es nun darauf ankomme: Stehen die öffentlich nicht bekannten Interessenten zum Schwimmen, oder fällt aller Optimismus wieder in sich zusammen?
Hierzu Jan Badinsky, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Schwimmen ist uns wichtig. Wir haben beschlossen, diese Ausschreibung final zu wagen, weil sie noch weiter gefasst ist als alle vorherigen. Das Ergebnis wird somit kein loser Stimmungstest mehr, keine Momentaufnahme, sondern sehr aussagekräftig. Unseren Einwurf, die VG ins Spiel zu bringen, haben wir hierfür aufgeschoben. Alle hoffen, dass der Anlauf gelingt. Doch müssen wir über den Tellerrand gucken, falls nicht. Wir möchten nicht mit den Hoffnungen der Bürgerinnen und Bürger spielen. Folglich kommt es jetzt wirklich auf Resultate an.“
Den inhaltlich ausführlicheren Wortlaut der Stadtratsrede hat die SPD Mülheim-Kärlich auf ihrer Homepage veröffentlicht.