Aufgrund einiger Anfragen an die Stadt, warum auf diesem Spielplatz kein Sandkasten ist, möchte ich dazu kurz die Situation erklären.
Als vor einigen Jahren der Platz eingerichtet werden sollte, wurde eine Anwohnerbeteiligung unter Mithilfe der Kommunalen Jugendarbeit durchgeführt. Vor Ort organisierte Treffen mit Kindern und Eltern sollten die Ansprüche der Kinder, wie auch Wünsche der Eltern berücksichtigen.
Bereits bei diesen Gesprächen wurde ein Sandkasten angefragt, interessanterweise von Erwachsenen, die keine kleinen Kinder mehr haben.
Anwesende Kinder und deren Eltern sahen die Notwendigkeit für einen Sandkasten nicht und legten mehr Wert auf Geräte, die man zu Hause selbst nicht anbieten kann. Sandmuscheln erlauben Kindern auch zu Hause im Sand zu spielen.
Der Spielplatz im Kuno-von-Falkensteinpark stellt durch seine Lage im Hochwasserbereich des Rheins starke Anforderungen an das städtische Bauhofpersonal. Aus Gründen der Sicherheit wurde zusätzlich nach Einrichtung auf Bitten der Eltern noch ein Zaun aufgebaut, damit meist kleine Kinder, für die hauptsächlich der Spielplatz angedacht ist, nicht in unbeobachteten Momenten zum Rhein laufen. Dies wurde im Sinne der Eltern gemacht.
Ein Sandplatz ist an dieser Stelle sehr problematisch, alleine schon aus hygienischen Gründen. Durch die Population der Nil- und Kanadagänse, die sehr viel Kot hinterlassen, aber auch wegen des Hochwassers, hat die Stadt immer wieder um Verständnis gebeten, wenn die seltene Anfrage für einen Sandkasten kam, dort keinen Sandkasten aufzustellen.
Bei Hochwasser werden durch die städtischen Mitarbeiter die gesamten Spielgeräte einschließlich des Zauns abgebaut und nach dem Hochwasser wieder aufgebaut. Ich bitte deshalb an dieser Stelle erneut die Kritiker, mehr Verständnis aufzubringen und von weiteren Forderungen abzusehen. Zudem gab es aus vorgenannten Gründen einen Stadtratsbeschluss, der mehrheitlich einen Sandkasten an dieser Stelle ablehnte.