Eine Person erhielt vom Amtsgericht Frankfurt einen Anruf mit einer finanziellen Forderung unter Androhung der Kontosperrung. Sie vereinbarte daher mit dem Anrufer einen Termin zur Geldübergabe an einen Boten. Dieser kam und nahm einen Teil des Geldes entgegen, den Restbetrag, so verblieb man, würde am nächsten Tag bezahlt. Tatsächlich meldete sich der Bote am nächsten Tag um den Rest des Geldes abzuholen. Die betroffene Person ging dann zur Bank um das Geld abzuheben und erkundigte sich ob die angedrohte Kontosperrung erfolgt sei. Der Bankangestellte schöpfte Verdacht und riet dazu die Polizei zu informieren.
Sollten Sie vom Amtsgericht Frankfurt einen solchen Anruf erhalten, verbunden mit einer finanziellen Forderung unter Androhung Ihrer Kontosperrung handeln Sie wie folgt:
| • | geben Sie niemals persönliche Daten wie zum Beispiel Bankdaten heraus |
| • | lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen und weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück |
| • | Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Anschrift und Telefonnummer |
| • | bei suspekten Anrufen legen Sie sofort auf und verständigen Sie die Polizei |
Sind Ihnen keine Rechnung oder Mahnungen bekannt, handelt es sich um einen Betrugsversuch.
Bemerkenswert ist, dass bei Forderungen von kleineren Beträgen die Bereitschaft zum Bezahlen größer ist als bei großen Beträgen. Die Hemmschwelle wird bei dieser Betrugsmasche heruntergesetzt.