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Mitteilungen der Verbandsgemeinde Kirchberg Hunsrück
Ausgabe 35/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Start der kommunalen Wärmeplanung für die Verbandsgemeinde Kirchberg

Die vier Verbandsgemeinden und die Stadt Boppard haben sich zusammengetan, um die kommunale Wärmeplanung voranzutreiben. Sie ist ein zentraler Baustein zur Erreichung der Klimaziele und zur Förderung der Energiewende vor Ort. Durch die Erhebung und Analyse des aktuellen Wärmebedarfs sowie der vorhandenen Infrastruktur sollen maßgeschneiderte Konzepte entwickelt werden, die den spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten der beteiligten Kommunen gerecht werden. Im Fokus stehen dabei die Reduktion von CO2-Emissionen, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmesektor. Das Zieljahr für die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung ist 2040, im Einklang mit dem kommunalen Klimapakt des Landes Rheinland-Pfalz, dem der Landkreis Rhein-Hunsrück beigetreten ist.

Projektablauf und Bürgerbeteiligung

Der erste Schritt des Projekts umfasst eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Wärmeversorgung und -verteilung. Eine präzise Datengrundlage ist von entscheidender Bedeutung für die kommunale Wärmeplanung. Da nicht alle relevanten Daten ohne die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger erfasst werden können, werden diese gebeten, an einer Online-Umfrage zur Erhebung der Gebäudedaten teilzunehmen (Link: https://heatbeat.de/rhk/). Auf Grundlage der Bestandsanalyse und einer Potenzialanalyse für den Einsatz von erneuerbaren Energien werden in Anlehnung an die regionalen Rahmenbedingungen für verschiedene Teilgebiete Maßnahmen für eine nachhaltige Wärmeversorgung abgeleitet. Das Vorhaben wird vom Bund gefördert und in Kooperation mit dem Ingenieurbüro EMCEL und der Firma heatbeat nrw GmbH umgesetzt.

Die Planung wird dabei alle relevanten Aspekte wie technische Machbarkeit, wirtschaftliche Tragfähigkeit und soziale Akzeptanz berücksichtigen. Die Ergebnisse der Wärmeplanung sollen konkrete Maßnahmen und Handlungsempfehlungen liefern, die sukzessive umgesetzt werden können. Wichtig ist dabei, dass die erarbeiteten Maßnahmen für die Bürgerinnen und Bürger nicht verpflichtend sind und es auch keine gebäudescharfen Aussagen zur Wärmeversorgung getroffen werden.

Helfen Sie mit, die Energiewende Voranzutreiben!

Peter Müller, Bürgermeister