Das Programm Gemeindeschwesterplus verfolgt gezielt den Zweck, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu fördern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Im Fokus stehen der Auf- und Ausbau von präventiven Angeboten mit Multiplikatorfunktion bei Vernetzung, Schulung und Beratung der ehrenamtlich Aktiven sowie präventive Hausbesuche mit Beratung in Einzelfällen.
Die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus werden in enger Kooperation mit bereits bestehenden ehrenamtlichen Kümmerer-Strukturen, den Pflegestützpunkten und der Beratungs- und Koordinierungsstelle zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis agieren. Ziel ist es, die Vernetzung bestehender Angebote zu verbessern und neue, bedarfsgerechte Angebote zu schaffen. Dabei stehen Themen wie Präventionsangebote in den Bereichen Gesundheit und Einsamkeit sowie die Einbindung ehrenamtlicher Strukturen ganz oben auf der Agenda.
Das Programm wird durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert und ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen im ländlichen Raum. „Gemeindeschwesterplus“ ist nicht nur eine Erweiterung der bestehenden Angebote, sondern auch ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Altenhilfe.
Zielgruppe:
Senioren und Seniorinnen, die noch keine Pflege benötigen, sondern Unterstützung und Beratung im aktuellen Lebensabschnitt (ohne Pflegegrad)
Aufgaben:
| - | Beratung zur Ernährung im Alter |
| - | Bewegungstraining (Einzel-/ Gruppenangebote) |
| - | Vermittlung von Ehrenamtsinitiativen und bestehenden Angeboten |
| - | Hobbys unterstützen/ passende Vereine suchen |
| - | Erfassung von seniorengerechten Aktivitäten in der Region |
| - | Stärkung und Verknüpfung sozialer Netze und Unterstützung bei fehlenden Angeboten |
| - | Ansprechbarkeit gegenüber der Zielgruppe herstellen |
| - | Unterstützung selbstständiger Lebensführung im Alter durch präventive und gesundheitsfördernde Angebote |
| - | Stärkung und Stabilisierung der Lebenssituation durch Information und Beratung |
| - | Aufrechterhaltung und Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sowie sozialer Aktivitäten |
Die Beratung erfolgt durch telefonische und persönliche Gespräche mit den Senioren oder deren Angehörigen sowie durch Hausbesuche.
Die Beratung ist kostenfrei, individuell und auf Wunsch anonym und findet in der Regel in der Häuslichkeit statt.
So können Sie die Fachkraft Gemeindeschwesterplus , zuständig für die Verbandsgemeinde Kirchberg, erreichen:
Martha Pilz, Telefon: 06761 82417,
E-Mail: martha.pilz@rheinhunsrueck.de