Ist der Bordstein meiner Straße an der Kreuzung abgesenkt? Gibt es in der Innenstadt eine barrierefreie Toilette? Und wie viele Mitmenschen in unseren Dörfern betreffen solche Fragen? Der Austausch des Jugendparlaments mit Ute Michel-Wickert hat Augen geöffnet und nachdenklich gemacht. Bei der letzten Sitzung war die Beauftragte unserer Verbandsgemeinde für Menschen mit Behinderung im Jugendparlament zu Gast. Dabei konnte sie einen Einblick in das Leben vieler Menschen mit Behinderungen in unserer Region geben sowie ihre Arbeit geben. Einige Ideen für mehr Barrierefreiheit im Alltag kamen dabei auf: Beispielsweise stellen die Kabelkanäle auf den Festen der Region für Rollstühle, Rollatoren aber auch Kinderwagen ein großes Hindernis da. Eine gute Alternative sind Kabelkanäle mit breiterer Basis, die dadurch weniger steil und besser zu befahren sind. Mit dieser Anregung möchte das Jugendparlament auf verschiedene kommunale Veranstalter zugehen. Begeistert waren die Nachwuchspolitiker außerdem von einer inklusiven Modenschau mit Menschen aus der Region in Kirchberg, deren Veranstalterin gerne in die Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen wechseln möchte. Das Jugendparlament wird dieses Projekt im Rahmen seiner Möglichkeiten gerne unterstützen.
Weitere Themen in der Sitzung waren die Filmfestspiele in Simmern, die Hunsrückquerbahn sowie eine Veranstaltung zur Woche der Kinderrechte.